Dachflächen für Balkonkraftwerke nutzen

Auch ohne Balkon oder ohne Lust, darauf Solarmodule anzubringen, besteht eine Chance auf ein Balkonkraftwerk, beispielsweise auf einem ungenutzten Flachdach.

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Inhaltsverzeichnis

Es gibt gute Gründe, seinen Balkon nicht mit Solarmodulen zu behängen, sei es Nordausrichtung, Verschattung, ungetrübte Aussicht, mechanische Probleme oder einfach der Unwille, beim Feierabendgetränk auf Kabelgewirr und Panelrückseiten zu gucken. Doch was ist mit der Garage oder dem Anbau direkt davor? Auch bleiben die Dächer vieler Mehrfamilienhäuser ungenutzt, weil die Eigentümer vor der Komplexität eines Mieterstromkonzepts kapitulieren und auch keines der anderen Konzepte umsetzen können.

Tatsächlich lassen sich solche Flächen für ausgelagerte Balkonkraftwerke nutzen. Die Beschränkung auf 800 Watt Wechselrichterleistung und 2000 Watt Modulleistung bleibt bestehen, genauso die Notwendigkeit einer Außensteckdose, und auch die Überlegungen zur Rentabilität eines Solarakkus sind die gleichen – mehr dazu finden Sie in unserem Balkonkraftwerkratgeber. In diesem Text gehen wir die Voraussetzungen für so ein externes Balkonkraftwerk durch, geben Hinweise zur Positionierung von Wechselrichter und Akku und berichten aus der Praxis.

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Erste Voraussetzung ist die mechanische Machbarkeit. Sie müssen also aufs Dach gelangen und die Panels an einem ausreichend sonnigen Platz sicher aufstellen können. Auf Flachdächern bekommen Sie die Panels im Allgemeinen leicht aufgeständert und mit ein paar Gehwegplatten gesichert. Aber bei schrägen Flächen dürften die Kosten für Halterungen und Montage das Projekt schnell unattraktiv machen.

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