MCP-Monitoring und -Optimierung mit neuem Dienst von New Relic
Die KI-Monitoring-Cloud von New Relic bezieht jetzt MCP-Quellen in ihre Analysen mit ein. Das erlaubt Entwicklern, deren Leistung und Nutzung zu optimieren.
(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)
- Manuel Masiero
Das US-amerikanische Webtracking- und Analyse-Unternehmen New Relic hat seinen KI-Monitoring-Dienst um eine MCP-UnterstĂĽtzung (Model Context Protocol) erweitert. Damit analysieren Entwicklerinnen und Entwickler den gesamten Lebenszyklus einer MCP-Anfrage, inklusive der genutzten Tools, Aufrufsequenzen und der AusfĂĽhrungsdauer. Die MCP-Optimierung wertet neben Nutzungsmustern, Latenzen und Fehlern aus, welche Tools die KI-Agenten fĂĽr bestimmte Befehle verwenden.
Das MCP-Monitoring ist ab Version 10.13.0 des New Relic Python Agents verfĂĽgbar, fĂĽr kĂĽnftige Versionen ist die UnterstĂĽtzung weiterer Sprachen geplant.
(Bild:Â New Relic)
MCP-Server "arbeiten oft als Blackboxes", erklärt die Firma in ihrer Ankündigung. Sie erschweren es Entwicklerinnen und Entwicklern, die Leistung ihrer KI-Agenten zu überwachen. Zudem sei es auch für MCP-Anbieter schwer, Performance-Engpässe und Fehler bei ihren Systemen zu identifizieren, was deren Optimierung und Weiterentwicklung ausbremst.
Seit seiner Veröffentlichung Ende letzten Jahres hat das Open-Source-Framework MCP von Anthropic offene Türen eingerannt. Der plattformunabhängige Standard für die Kommunikation zwischen KI-Systemen und externen Datenquellen wird Community-seitig engagiert weiterentwickelt. Dabei haben sich auch Sicherheitslücken aufgetan, etwa der Prompt-Injection-Angriff auf den MCP-Server von GitHub.
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Dem Erfolg von MCP tut das keinen Abbruch. Mittlerweile setzen auch groĂźe KI-Anbieter wie OpenAI und Google DeepMind auf das Model Context Protocol. Microsoft ist ebenfalls auf den Zug aufgesprungen und hat auf seiner Developer-Hausmesse Build 2025 angekĂĽndigt, die agentenbasierte KI in Windows 11 zu integrieren.
(who)