Smarte KI-Brille für Sportler: Oakley Meta Vanguard im Test

Die Oakley Meta Vanguard soll KI-Brillen unter Sportlern etablieren – mit spannenden Kamera-Funktionen sowie der Integration von Garmin und Strava.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht

(Bild: Sophia Zimmermann / heise medien)

Lesezeit: 14 Min.
Inhaltsverzeichnis

Nach dem Erfolg der Ray-Ban Meta wollen die Hersteller Meta und EssilorLuxottica auch Sportler für smarte Brillen (Smartglasses) begeistern. Die am 21. Oktober 2025 für rund 550 Euro erschienene KI-Brille Oakley Meta Vanguard bietet ein wuchtiges, aber windschnittiges Design. Hinzu kommen neue Aufnahmemodi und je nach Modell unterschiedlich polarisierte Gläser. Eine Anbindung an die Fitness-App Strava oder an Garmin-Smartwatches liefert dem Träger Echtzeit-Statistiken und blendet sie auf Wunsch im aufgenommenen Video ein. Das Sprachmodell LlaMA beantwortet dem Träger unterwegs Fragen, sofern die gekoppelte "Meta AI"-App auf dem Smartphone Zugriff aufs Internet hat.

Der KI-Assistent gibt seine Antworten allerdings nach wie vor nur akustisch aus – und zwar über die zwei Open-Ear-Lautsprecher in den Brillenbügeln. Über sie hört man auch gestreamte Musik oder Podcasts. Ein Display gibt es nicht – im Unterschied zur vorerst nur in den USA erhältlichen Meta-Brille Ray-Ban Display. Zu sehen gibt es bei der "Oakley Meta Vanguard" nur zwei kleine Status-LEDs. Eines sitzt direkt über der mittigen Ultraweitwinkelkamera (12 Megapixel) und leuchtet auf, wenn der Träger ein Video aufzeichnet oder ein Foto schießt. Sie soll Menschen in der Umgebung darauf hinweisen, dass sie gerade aufgenommen werden. Wirklich gut funktioniert das nicht: In unserem Test fiel das kleine Licht vielen Personen gar nicht auf.

heise+ Kompakt
  • Mit der Oakley Meta Vanguard bringen Meta und EssilorLuxottica ihre Smartglass-Technik in den Sportbereich – mit Kamera, KI-Features und Anbindung an Fitness-Apps.
  • Die polarisierte Sportbrille kann per KI Fragen beantworten, Musik streamen, Anrufe entgegennehmen und ihrem Träger Daten aus den Apps von Strava oder Garmin liefern.
  • Im Test zeigt sich, wie alltagstauglich die neue KI-Brille wirklich ist und wie gut die mit Daten angereicherten Aufnahmen gelingen.
Mehr zum Thema Smarte Brillen

Die zweite LED informiert den Träger über die laufende Aufnahme. Sie ist aber so unter der Brille platziert, dass man sie nur per bewusstem Seitenblick erkennt. So blendet sie den Träger bei dunklen Lichtverhältnissen nicht. Meta und Oakley bieten unterschiedlich getönte Brillenmodelle an. Für diesen Artikel testen wir die Variante "Prizm Road”. Wir untersuchen, wie sie sich beim Radfahren oder bei Regen schlägt, wie lange der Akku durchhält und wie nützlich die gebotenen KI-Funktionen (etwa Live-Übersetzung) sind.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Smarte KI-Brille für Sportler: Oakley Meta Vanguard im Test ". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.