LunarVision: Studenten entwickeln KI-gestĂĽtzte Sehhilfe

Mithilfe von KI will ein Start-up Menschen mit Sehbehinderung den Alltag erleichtern. Anfang Juni 2025 stellten die Macher ihr Projekt LunarVision vor.

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Zwei Bilder, die jeweils eine Person von hinten zeigen. An ihrem Brillenbügel ist das Gerät SmartVision befestigt. Im linken Bild steht die Person vor dem Obstangebot eines Supermarktes. Auf dem rechten Bild steht sie an einem Bahnsteig.

Den ersten Prototyp ihres Hilfsmittels testeten die Studenten in verschiedenen Nutzungsszenarien, unter anderem im Supermarkt und am Bahnsteig.

(Bild: Lunar / Collage heise medien)

Lesezeit: 5 Min.
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"Auf 12 Uhr liegen Äpfel, auf 2 Uhr Aprikosen", erklärt die KI-Stimme. Auf Nachfrage antwortet sie: "Die Aprikosen sehen gut aus. Achte aber trotzdem darauf, ob sie sich vielleicht matschig anfühlen." Die KI-Stimme gehört zu LunarVision, einer Sehhilfe, die drei Hamburger Studenten derzeit entwickeln. Lukas Ganss, Alejandro Poiqui und Timon Pitz stellten ihr Start-up Lunar und ihr Produkt Anfang Juni 2025 im Landesbildungszentrum für Blinde (LBZB) in Hannover vor.

Zeigen konnten die Studenten ihr Gerät nicht, da sie den ersten Prototyp demontieren mussten, um ihn zu modifizieren. Stattdessen demonstrierten sie Anwendungsfälle inklusive Audioaufnahme, unter anderem die Situation vorm Obstregal im Supermarkt.

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Das Hilfsmittel LunarVision soll aus drei Komponenten bestehen: einem kleinen Gerät mit integrierter Kamera, das am Kopf getragen wird, einem sogenannten Hub mit Prozessor und Akku, der zum Beispiel im Rucksack verstaut wird, sowie einem Knopf, über den man das Gerät aktiviert.

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