Online-Bank plant Rasterfahndung
Die Online-Tochter der Frankfurter Sparkasse, 1822direkt, plant ein Rasterfahndungssystem, das bei verdächtigen Transaktionen anschlägt.
Obwohl die Online-Tochter der Frankfurter Sparkasse, 1822direkt, bisher noch von keinen betrügerischen Angriffen betroffen war, will sie nach einer Meldung des Nachrichtenmagazins Der Spiegel ein Abwehrsystem gegen den Diebstahl geheimer Zugangscodes testen. In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Zahlungssysteme und dem Softwareunternehmen Inform soll ein Rasterfahndungssystem entstehen, das anschlägt, wenn Kriminelle erbeutete PINs und TANs einsetzen. Das Fahndungssystem soll die Buchungen nach verdächtigen Mustern durchsuchen. Stellt es fest, dass beispielsweise innerhalb kurzer Zeit massenhaft Überweisungen auf ein Konto fließen, das aus dem Kundenguthaben zuvor noch nie gespeist wurde, speichert es den Vorgang. Steht der Computer des Begünstigten zudem in einer Region, mit der die Kunden vorher noch nie Kontakt hatten, löst es Alarm aus. (mw)