Peoplesoft rechnet wegen Oracle-Verfahren nur mit geringem Gewinn

Der US-amerikanische Unternehmenssoftwareanbieter schätzt den Umsatz im zweiten Quartal auf etwa 655 Millionen bis 665 Millionen US-Dollar.

vorlesen Druckansicht 8 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der US-amerikanische Unternehmenssoftwareanbieter Peoplesoft Inc. hat im zweiten Quartal nach vorläufigen Zahlen deutlich weniger verdient als erwartet. Das Unternehmen machte das feindliche Übernahmeangebot von Oracle und das anschließende Kartellverfahren für die negative Entwicklung verantwortlich. Peoplesoft hat in dem Dreimonatsabschnitt voraussichtlich nur 3 bis 5 Cent je Aktie verdient, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz dürfte 655 Millionen bis 665 Millionen US-Dollar betragen. Besonders der Umsatz im Juni habe unter dem laufenden Kartellverfahren gelitten.

PeopleSoft hatte fĂĽr das Quartal einen Umsatz von mindestens 675 Millionen US-Dollar prognostiziert. Der Gewinn sollte 10 bis 12 Cent je Aktie erreichen. Die endgĂĽltigen Ergebnisse sollen am 27. Juli vorgelegt werden.

Oracle hatte eine Übernahmeofferte für PeopleSoft abgegeben. Das US-Justizministerium hat dagegen aus Wettbewerbsgründen geklagt. Die Auswirkungen der Publizität während des Verfahrens auf das eigene Geschäft seien beträchtlich, erklärte PeopleSoft-Chef Craig Conway. Im laufenden Monat könne es noch stärkere Auswirkungen geben. (dpa) / (anw)