Produkt- und Prozess-Testing: Was gutes Testmanagement ausmacht
Konsequentes Testmanagement ist entscheidend für effizientes Testen. Agilität braucht dabei genauso viel Testmanagement wie klassische Projekte.
- Christoph Singer
- Carsten Weise
Wer ein gutes Produkt herstellen möchte, muss sich um das Qualitätsmanagement kümmern. Das gilt für klassische Hardwareprodukte ebenso wie für Softwareprodukte. Ein wesentlicher Teil des Qualitätsmanagements ist das Testen – das Prüfen von Arbeitsergebnissen durch Reviews (etwa Konformität von Schnittstellenspezifikation), statische Analyse (Prüfen der Coding-Guidelines) oder dynamische Tests (zu testendes System ausführen, um gefordertes Verhalten zu überprüfen).
Testmanagement sorgt für den Einsatz der passenden Methoden, um die Testziele zu erreichen, auch bezüglich Zeit und Geld. Der Artikel erläutert Prozesse und Erfolgsfaktoren für ein gutes Testmanagement, das immer auch Qualitäts- und Projektmanagement ist, und streift einige allgemeinere Aspekte, die nicht softwarespezifisch sind. Der Schwerpunkt liegt auf dem Testmanagement und seiner Umsetzung.
- Testmanagement koordiniert Testprozesse, die die Qualitätssicherung von Produkten gewährleisten.
- Sowohl die sequenzielle als auch die iterative Softwareentwicklung enthalten gute Testmanagementkonzepte, sie scheitern jedoch meist an der Umsetzung.
- Vorteile eines strukturierten Testvorgehens sind klare Aufgaben, Rollen und Zuständigkeiten.
Bewährte Praktiken für das Testmanagement sind lange bekannt, gerade aus dem Umfeld der sequenziellen Lebenszyklen (beispielsweise V-Modell). Diese Ansätze gelten aber als schwergewichtig und bürokratisch. Dennoch finden sich in dieser Theorie viele gute Ideen. Nicht die Konzepte sind schwergewichtig, sondern ihre Umsetzung. Bei iterativen und agilen Methoden haben sich leichtgewichtige Techniken durchgesetzt – meist zum Vorteil, aber auch mit neuen Risiken.
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