Galaxy S25 Edge in Europa offenbar erfolgreicher als Plus-Modelle

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Die Marktforscher von Counterpoint haben eine Analyse zum Verkauf des Galaxy S25 Edge nach der ersten Verkaufswoche in Westeuropa veröffentlicht. Diese besagt, dass das ultraschlanke Smartphone womöglich kein absoluter Bestseller ist, es aber besser über die Ladentheke geht als ein Galaxy S25 Plus.

Kein schlechter Anlauf für das S25 Edge in Westeuropa

Wie Counterpoint schreibt, deuten die ersten Verkaufszahlen des Samsung Galaxy S25 Edge darauf hin, dass es zumindest zu Beginn in Westeuropa erfolgreicher als die Plus-Variante ist. So habe das S25 Edge in der ersten vollen Verkaufswoche sämtliche Plus-Varianten nach dem Galaxy S21 Plus, das im Jahr 2021 erschien, übertroffen.

Die Plus-Variante der Galaxy-S-Serie Samsungs hatte es in den vergangenen Jahren nicht sonderlich leicht, da die meisten europäischen Verbraucher das Galaxy-Ultra- oder das Basismodell gewählt hätten. Das Galaxy S25 Edge mit seinem ultraschlanken Design – aber auch dank attraktiver Trade-in-Angebote – scheint die Lösung für Samsungs Plus-Schwachstelle zu sein, spekuliert Counterpoint.

Laut Jan Stryjak, Associate Director bei Counterpoint, scheint das S25 Edge mit "deutlich besseren Spezifikationen, einem attraktiven neuen, schlanken Formfaktor und einem nur geringfügig höheren Preis" dort erfolgreich zu sein, wo die letzten Plus-Modelle versagt hätten.

Nicht so erfolgreich wie das S25 Ultra

Einschränkend sagt Stryjak, dass es noch zu früh sei, um festzulegen, ob das S25 Edge nun ein Erfolg oder ein Flop sei. Er prognostiziert, "dass der hohe Preis des Galaxy S25 Edge dazu führen wird, dass die Verkäufe schnell abflauen, sobald die ersten Käufer ihr Gerät gekauft haben." Was der Marktforscher jedoch womöglich außer Acht lässt, ist der bei Samsung-Geräten bisweilen massive Preisverfall: So wird das S25 Edge bei einigen Händlern bereits jetzt für weit unter 900 Euro angeboten – mehrere Hundert Euro weniger als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers von 1249 Euro.

Im Vergleich zu den weiteren Modellen der aktuellen Galaxy-S-Familie ist das S25 Edge nach wie vor weniger beliebt als das S25 und S25 Ultra. Das Galaxy 25 Ultra gehört laut Counterpoint zudem zu den meistverkauften Smartphones in Deutschland und anderen Ländern – jedoch hinter den Modellen der iPhone-16-Serie.

Mehr schlanke Geräte kommen

Die Marktforscher gehen davon aus, dass der schlanke Formfaktor in diesem Jahr ein Thema sei, das man im Auge behalten sollte. Denn neben dem Galaxy S25 Edge wird Samsung dem Galaxy Z Fold 7 eine Schlankheitskur verpassen und sein Foldable damit zusammengeklappt ähnlich dick wie ein klassisches Smartphone werden lassen – ein Trend, den einige chinesische Hersteller wie Honor oder Oppo ebenfalls verfolgen.

Überdies wird Gerüchten zufolge auch Apple eine "Air"-Variante seiner iPhone-17-Reihe auf den Markt bringen. Das dünne Smartphone könnte mittelfristig das Plus-Modell des iPhone-Bauers ablösen, das ähnlich wie Samsungs Plus-Geräte wenig erfolgreich ist. Ähnliche Pläne hat Samsung angeblich auch mit seinem Edge.

(afl)