Booster für Xcode und Swift: Das war auf der WWDC 2025 neu für Developer
Entwickler dürfen sich über Apples evolutionäre Fortschritte freuen, doch der große KI-Wurf fehlt. Ein Blick auf Foundation Models, Liquid Glass und mehr.
WWDC 2025: Booster für Xcode und Swift.
Die Anzahl der Mitarbeiter ist begrenzt und Teams lassen sich nicht beliebig skalieren. Neue Features erhöhen die Komplexität und binden Entwicklerressourcen, die sich nicht mit notwendigen Hausmeistertätigkeiten beschäftigen können. In einem Ökosystem wie dem von Apple, machen technische Schulden und Legacy-Codes einen erheblichen Anteil am Gesamtsystem aus – ohne regelmäßige Pflege droht ein System dieser Komplexität, unbeherrschbar zu werden. Das neue visuelle Designsystem namens Liquid Glass, das Apple auf der WWDC 2025 vorgestellt hat, vereinheitlicht zwar die UI-Gestaltung aller Plattformen. Für Entwickler bedeuten die neuen UI-Richtlinien und APIs jedoch eine Herausforderung. Sie müssen bestehende Designs an das neue Paradigma anpassen.
- Das neue Designsystem Liquid Glass bringt für die Softwarepflege Herausforderungen mit sich.
- Neue Frameworks gewähren Entwicklern Zugriff auf Apple KI-Modelle.
- Containerization ermöglicht erstmals Linux-Container mit nativem Nutzererlebnis auf dem Mac.
- Xcode 26 integriert generative KI.
Liquid Glass – ein konzeptioneller Neustart
Das neue Designsystem verändert nicht nur das Look-and-feel, sondern auch die Komponentengestaltung und Navigationslogik. Im Netz spekulieren Beobachter, dass Apple damit weitere AR-Produkte – vielleicht eine echte AR-Brille – vorbereitet. Das bleibt abzuwarten. Ebenso muss die Praxis noch zeigen, ob die neue "fundamentale visuelle Sprache", so Apple, die Nutzer im Alltag überzeugt oder lediglich optischer Schnickschnack bleibt. Im Netz vergleichen Kritiker sie sogar mit dem Aero-Look von Windows Vista. Hoffentlich entwickelt es sich nicht zu einem vergleichbaren Flop.
Der zentrale Mechanismus von Liquid Glass heißt Lensing. Angelehnt an reale Lichtbrechung vermittelt die neue Optik Tiefe, Struktur und räumliche Logik. Im Unterschied zu den früheren "Blur-Materialien" lenkt Lensing das Licht gezielt, anstatt es nur weichzuzeichnen – ein entscheidender Unterschied. Transparente Flächen wirken wie echte Linsen: Sie fokussieren Inhalte darunter, streuen sie gezielt und erzeugen damit eine neue Art von visuellem Layering. Diese "optische Intelligenz" ermöglicht es, UI-Komponenten deutlich voneinander zu trennen, ohne sie in Kästen zu sperren. Die Materialität wirkt dabei immer vertraut – das Auge erkennt intuitiv, was oben liegt, was interaktiv ist und wo Inhalte strukturiert sind.
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