"Oblivion Remastered": Erster Patch für Performance-Probleme ist da

Der Launch von "Oblivion Remastered" liegt mittlerweile über zehn Wochen zurück – höchste Zeit, endlich die schwache Performance der Neuauflage in den Griff zu bekommen. Bethesda und Virtuos haben Update 1.2 angekündigt, das neben weiteren Bugfixes auch Leistungsverbesserungen mit sich bringt.

Der Patch ist aktuell als Steam-Beta verfügbar. Wer ihn installieren will, muss in der Steam-Bibliothek auf "Oblivion Remastered" und "Eigenschaften" klicken. Im folgenden Menü kann man dann die Beta auswählen, woraufhin der Download startet. Der Patch ist knapp 3 GByte groß. Andere Plattformen sollen ihn zu einem späteren Zeitpunkt bekommen.

Die Ausgangslage: Das auf Unreal Engine 5 basierende "Oblivion Remastered" stottert gerade in der offenen Spielwelt recht ausgiebig – und zwar unabhängig von den Grafikeinstellungen. Das soll der neue Patch verbessern, verspricht Bethesda: "Die Häufigkeit von Rucklern in der offenen Welt wurde reduziert", schreibt das Studio. Zudem gebe es an vielen Orten Verbesserungen bei der Frametime, die sich zum Launch bis heute sehr unbeständig zeigte.

Der erste Eindruck ist etwas besser

Die Patchnotes von Update 1.2 berichten zudem von weiteren Stotterern, die an spezifischen Orten gefixt wurden. Daneben gibt es die typischen Bugfixes, die man von einem Patch erwarten würde – darunter mehrere behobene Crash-Trigger. Zudem hat Bethesda die Schwierigkeitsoptionen mit zusätzlichen Schadenseinstellungen erweitert.

Beim kurzen Ausprobieren zeigten sich moderate Verbesserungen mit Patch 1.2. Die Frametimes fallen insgesamt tatsächlich etwas stabiler aus, was ein flüssigeres Spielgefühl bedeutet. Große Ruckler beim Durchqueren der offenen Spielwelt treten aber immer noch auf. Zudem ruckeln Ladebildschirme noch immer erheblich und der VRAM-Indikator, den man in den Spieloptionen anschalten kann, bleibt kaputt.

Einen ersten Patch für "Oblivion Remastered" hatte Bethesda Ende April angekündigt und später für alle Plattformen veröffentlicht. Dieser erste Patch beschränkte sich auf die gröbsten Bugs, die nach dem Marktstart wochenlang Bestand hatten. Darunter waren zahlreiche Ursachen für Abstürze, Freezes und endlose Ladebildschirme. Auch offensichtliche Gameplay-Probleme, wie die kaputte 3rd-Person-Animation beim Aufsitzen auf ein Pferd, wurden damit behoben. Befindet man sich in Dungeons und anderen Innenräumen, öffnet sich seit Update 1.1 nicht mehr standardmäßig die Weltkarte, sondern die lokale Karte.

Wie immer ist bei der Installation von Patches Vorsicht geboten: Installierte Mods funktionieren nach Spiel-Updates möglicherweise nicht mehr, bis sie auf den neuesten Stand gehoben wurden.

(dahe)