Elgato 4K S: Neue Capture-Karte fĂĽr 4K-Streams
Die Capture Card zeichnet hochauflösendes Material bei 60 fps auf. Neu ist außerdem eine eigene Aufnahmesoftware.
(Bild: Elgato)
Die Corsair-Tochter Elgato hat eine neue Capture-Karte namens 4K S vorgestellt. Das aktuelle Modell entspricht äußerlich weitestgehend seinem Vorgänger HD60 X: Die schwarze Box besitzt einen HDMI-2.0-Eingang, der an eine Konsole angeschlossen wird, sowie einen HDMI-Ausgang, den man mit einem Bildschirm verbindet, um das Spielgeschehen zu verfolgen. An eine analoge 3,5-mm-Klinkenbuchse kann man ein Mikrofon anschließen.
Über einen USB-C-Port mit USB-3.0-Geschwindigkeit lässt sich das Signal abgreifen und in einen Rechner speisen. Das macht die 4K S interessant für Streamer, die ihr Spielgeschehen ins Netz übertragen, aber auch für Videoproduzenten und Content Creator, die Kameras per HDMI-Ausgang in ein kleines Setup aufnehmen möchten.
An einem externen Display zeigt das 4K S die 4K-Auflösung (3840 × 2160 Pixeln) bei maximal 60 fps an. Aufzeichnen kann sie ebenfalls 4K bei 60 Hz beziehungsweise WQHD (2560 × 1440 Pixel) bei bis zu 144 fps. In Full HD (1920 × 1080 Pixel) sind auch 240 fps möglich. Der Vorgänger HD60 X kam nur auf die halben Bildraten. Das Gerät kann auch mit variablen Refresh-Raten (VRR) umgehen und unterstützt HDR10. Elgatos 2024 erschienene Capture Card 4K X konnte mit seinen HDMI-2.1-Ports bereits 4K bei bis zu 144 fps aufnehmen. Die 4K S ordnet sich also zwischen den beiden Modellen ein.
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Aufnahme ĂĽber Elgato Studio und andere
Über den Universal Video Codec (UVC) funktioniert die Capture-Karte über verschiedene Programme, etwa Open Broadcaster Software (OBS) oder Apples Quicktime. Außerdem lässt sich das Modell mit iPads verbinden, sofern diese einen USB-C-Port und die passende App besitzen. Der Hersteller hat zeitgleich eine eigene Aufnahmesoftware namens Elgato Studio veröffentlicht, die Videoaufnahmen und Screenshots erlaubt. Die Software funktioniert unter macOS und Windows und lässt sich kostenfrei beim Hersteller herunterladen. Einige Funktionen wie die HDR-Aufnahme will Elgato dort später nachliefern.
Das 4K S kostet wie sein Vorgänger HD60 X 179,99 Euro. Für den Betrieb setzt Elgato Windows 11, einen moderat schnellen Prozessor (Core i5 aus der 8. Generation, vergleichbarer AMD Ryzen) sowie eine GeForce-GTX-1000-Grafikkarte oder vergleichbar voraus. Am Mac können es auch ein M1 sowie macOS 13 sein. Zudem benötigen Interessierte für die volle Auflösung einen 5-Gbit/s-USB-Anschluss (USB 3.2 Gen 1, früher USB 3.0 genannt).
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Update: Angaben zur Bildwiederholrate bei WQHD korrigiert
(hze)