Amazon kauft Wearable-Startup Bee

close notice

This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Don’t show this again.

Amazon will die KI-Firma Bee kaufen. Das bestätigte der Tech-Riese US-Medien. Zuvor hatte die CEO von Bee auf LinkedIn von der geplanten Übernahme berichtet. Über die finanziellen Details des Deals schweigen sich beide Parteien aus.

Bee ist ein US-Start-up, das ein KI-Wearable fürs Handgelenk entwickelt. Das Gadget sieht aus wie ein normales Fitness-Armband, ist aber deutlich aufmerksamer: Es hat Mikrofone eingebaut, die dauerhaft mithören können. Aus den mitgezeichneten Gesprächen wird ein persönlicher KI-Assistent gefüttert, der über die Bee-App Zusammenfassungen von Tagen oder Transkriptionen von Gesprächen anbieten kann.

Das 50 Dollar teure Gadget wird derzeit nur in die USA geliefert, soll grundsätzlich aber 40 verschiedene Sprachen unterstützen. Wer Angst vor einem Spitzel am Handgelenk hat, kann die Mikrofone jederzeit ausschalten – verliert dann aber auch die Hauptfunktion des Armbands.

Ob Amazon die Entwicklung des KI-Armbands vorantreiben möchte oder Bee hauptsächlich für das Know-How der Mitarbeiter kauft, ist unklar. Alle Angestellten des Start-ups sollen die Möglichkeit bekommen, bei Amazon zu arbeiten, sagte ein Sprecher The Verge.

Alexa+ kommt nur langsam voran

Der US-amerikanische Tech-Riese kommt mit seinen Versuchen, eine neue KI-Generation von Alexa zu implementieren, nur schleppend voran. Die neue Version namens Alexa+ wurde mehrfach verschoben, Probleme während der Entwicklung sind durch zahlreiche Medienberichte gut dokumentiert.

In Deutschland kann Alexa+, das als kostenpflichtiges Zusatzangebot zur bisherigen Alexa-Assistentin geplant ist, noch nicht buchen. In den USA befindet sich der Dienst aktuell noch in der Frühzugangsphase. Ob die neue, smarte Alexa künftig nicht mehr nur in Lautsprechern, sondern auch in Armbändern steckt, bleibt abzuwarten.

(dahe)