O2 will Windows-Handy anbieten

Nach T-Mobile will auch der Münchner Netzbetreiber O2 ein Smartphone mit Windows-Mobile-System in sein Portfolio aufnehmen. Während T-Mobile auf das SDA des taiwanischen Herstellers HTC setzt, soll es bei O2 ab November das Motorola MPx220 geben.

Auf dem Klapp-Smartphone, dem Nachfolger des MPx200, kommt Microsofts aktuelles Betriebssystem Windows Mobile 2003 SE for Smartphone zum Einsatz. Das etwa 110 Gramm schwere Gerät besitzt ein TFT-Farbdisplay mit einer Auflösung von 176 × 220 Pixeln und 16 Bit Farbtiefe sowie eine kleinere Zweitanzeige auf der Klappe, die ebenfalls Farben darstellen kann. Das smarte Quadband-Handy funkt in GSM-Netzen auf 850, 900, 1800 und 1900 MHz und ist so in weiten Teilen der Welt einsatzfähig. Eine integrierte Megapixel-Kamera nimmt Fotos mit maximal 1280 × 960 Pixeln auf. Dank eines Kameralichts lassen sich auch Schnappschüsse in dunkler Umgebung machen.

Das MPx220 ist mit 64 MByte Flash-Speicher ausgestattet und lässt sich durch MiniSD-Karten erweitern. Außer Kurznachrichten versendet und empfängt es MMS-Mitteilungen und E-Mails. Zur Software-Ausstattung gehören die von Pocket PCs gewohnten Organizerfunktionen wie Kontakte und der Kalender. Der Media Player spielt außer den Microsoft-Formaten WMV und WMA auch MPEG4-Videoclips und MP3-Musikdateien ab. Zum Surfen gibt es den Pocket Internet Explorer, der sowohl WAP- als auch HTML-Seiten darstellt. Anders als sein Vorgänger nimmt das MPx220 nicht nur via USB- oder IrDA-Schnittstelle Kontakt zum PC auf, sondern auch per Bluetooth-Funk. Mit geladenem Akku soll es bis zu 200 Stunden in Bereitschaft bleiben oder maximal 6 Stunden Gesprächszeit bieten. Einen genauen Preis gab O2 bislang nicht an, mit Mobilfunkvertrag soll es das MPx220 aber weniger als 300 Euro kosten. (rop)