Raspberry Pi hat den Mikrocontroller RP2350 überarbeitet

Das neue Stepping A4 des vor einem Jahr vorgestellten Mikrocontrollers RP2350 korrigiert einige Fehler. Die Raspi-Macher laden wieder zum Hacken ein.

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Mikrocontroller Raspberry Pi RP2350 im Stepping A2

Der Mikrocontroller Raspberry Pi RP2350 im Stepping A2

(Bild: Christof Windeck/heise medien)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Im August 2024 brachte die britische Firma Raspberry Pi Plc. ihren zweiten selbst entwickelten Mikrocontroller-Chip auf den Markt, den RP2350. Er ist in mehreren Varianten als einzelner Chip erhältlich und kommt auf zahlreichen Entwicklerboards zum Einsatz, darunter Raspberry Pi Pico 2 und Pico 2 W.

Im ersten ausgelieferten Stepping A2 des RP2350 stecken allerdings einige Fehler. So gibt es ein Problem mit zu hohen Leckströmen bei den GPIO-Anschlüssen, was bei bestimmten Beschaltungen Nachteile hat (Erratum RP2350-E9). Außerdem förderte eine Hacking-Challenge einige Schwachstellen des RP2350 zutage.

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Beim RP2350 im neuen Stepping A4 sind die meisten dieser Schwächen korrigiert. In einem Blogbeitrag erklärt Raspi-Chef Eben Upton, wie und was repariert wurde. Es handelt sich um einen sogenannten Metal Spin, bei dem der Chipfertiger die Metalllagen über den eigentlichen Transistoren anpasst. Über die Metalllagen läuft außer den Datenverbindungen auch die Stromversorgung der Transistoren.

Um das Vertrauen zu stärken, lädt Raspberry Pi Plc. zur neuen RP2350 Hacking Challenge 2 ein.

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(ciw)