Developer Snapshots: Kleinere News der Woche

Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:

• Die JavaScript-Runtime Node.js 22.18.0 kann TypeScript ohne zusätzliche Konfiguration ausführen, denn das experimentelle Feature Type Stripping, seit Version 22.6.0 verfügbar, ist nun standardmäßig aktiviert. Für diese Funktion wird TypeScript in der Mindestversion 5.8 empfohlen. Per CLI-Flag --no-experimental-strip-types lässt es sich deaktivieren.
• Bei dem Softwareunternehmen JetBrains, das kürzlich durch eine Preissteigerung von sich reden machte, steht eine Veränderung an, die User der kostenfreien Entwicklungsumgebung PyCharm Community Edition betrifft. Wie schon im April angekündigt, wird die nun erschienene Version 2025.2 die letzte Ausgabe sein. Danach wird es lediglich eine einheitliche PyCharm-Installation geben, die wahlweise den kostenfreien oder den Pro-Funktionsumfang bietet. Die Open-Source-Teile der IDE plant JetBrains weiterhin auf GitHub verfügbar zu machen und zu aktualisieren. Unterdessen steht nun für IntelliJ IDEA 2025.2 nicht nur die übliche "What's New"-Seite, sondern erstmals auch eine "What's Fixed"-Seite bereit.
• Ebenfalls für Python-Developer relevant, hat die Python Software Foundation (PSF) angekündigt, dass sie ihr Zuschussprogramm (Grants Program) seit dem 1. August 2025 temporär pausiert. Grund dafür ist, dass die Budgetkappungsgrenze dafür früher als erwartet erreicht wurde. Der geringe Betrag verfügbarer Geldmittel wird an berechtigte Bewerberinnen und Bewerber verteilt, die ihre Einreichung vor dem 1. August abgegeben haben.
• Microsoft hat nicht nur Visual Studio Code aktualisiert, sondern auch die Python-, Pylance- und Jupyter-Erweiterungen für den Sourcecode-Editor. Die Shell-Integration für Python funktioniert damit nun auch für die Sprachversion 3.13 oder neuer, und der Jupyter-Support wurde auf uv Virtual Environments ausgeweitet. Bei uv handelt es sich um einen schnellen Python-Paket- und Projektmanager, der in Rust geschrieben ist.

CLC 2025: Konferenz für DevEx und Platform Engineering

Das Programm der CLC, vom 18. bis 20. November 2025 in Mannheim, deckt alle Themen rund um Platform Engineering und Developer Experience ab. Tickets und weitere Informationen auf der CLC-Website.

• Die Qt Tools for Android Version 4.1 sind erschienen und stehen im JetBrains Marketplace zum Download bereit. Die neue Version bringt unter anderem Support für Qt 6.10, das in diesem Jahr erscheinen soll.
• Warum heißen die halbjährlichen Windows-Updates nicht mehr "Spring" und "Fall", sondern "H1" und "H2"? Das erklärt Microsofts Entwicklerblog: Darin heißt es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Meetings den Bias der alten Bezeichnung erkannt habe, da sich die Jahreszeiten auf die nördliche Hemisphäre bezogen – und prompt wurde am nächsten Tag die Namensänderung eingeführt.
• Das CUDA Toolkit 13 bringt viele Änderungen und neue Funktionen. Beispielweise gibt es nur noch ein Installationspaket für alle Plattformen auf ARM-Basis. Anders bei den Treibern: Hier findet sich der Windows-Treiber nicht mehr im Paket, sodass Anwenderinnen und Anwender ihn eigens herunterladen müssen.

• Das Logging von cmake 4.1 (cmake-configure-log(7)) schreibt nun eine Reihe neuer Events von find_package() (im CONFIG-Modus), find_path(), find_file(), find_library() und find_program(). Wenn das Erzeugen eines Build-Systems mit einem Fehler scheitert, schreibt die cmake-file-api(7) jetzt einen Bericht im Reply Error Index.
• Die TLS Working Group hat sieben Jahre nach Veröffentlichung von TLS 1.3 den sicheren Handshake nachgereicht: Encrypted Client Hello (ECH) ist nun als Standard bestätigt und wartet nur noch auf die offizielle Veröffentlichung als RFC.
• In Version 25.7 der Stackable Data Platform sind vor allem inkrementelle Verbesserungen sowie Fixes für rund 230 CVEs eingeflossen. Neu ist unter anderem OpenTelemetry-Support für die Operatoren, und in Verbindung mit Apache NiFi 2.4 lässt sich nun auch Autorisierung über den OpenPolicyAgent nutzen. Zwecks einfacherer Nachvollziehbarkeit enthalten außerdem künftig alle Docker-Images von Stackable einen Dump des Quellcodes.

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(mdo)