MongoDB unterstützt horizontale Partitionierung

Die neue als stabil bezeichnete Version 1.6 der dokumentenorientierten NoSQL-Datenbank unterstützt eine Methode zum Replizieren und den Sharding-Mechanismus für horizontal durchgeführte Partitionierungen.

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Von
  • Alexander Neumann

Die MongoDB-Entwickler haben die Version 1.6 der dokumentenorientierten NoSQL-Datenbank veröffentlicht. Dabei handelt es sich um das vierte Release, das die Entwickler als stabil bezeichnen. Neu sind unter anderem eine Methode zum Replizieren von Datenbanken (sog. Replica Sets), die zusätzlich für automatisiertes Failover, die Datenwiederherstellung einzelner Member-Knoten und das Ablaufen von Anwendungen mit unterschiedlichen Datenzentren ermöglichen soll. Darüber hinaus ermöglichen die Replica Sets eine automatische horizontal durchgeführte Partitionierung über den Sharding-Mechanismus.

Bei der Sharding-Technik verteilt ein Entwickler eine Datenbank über verschiedene Server, wobei jeder Server eine bestimmte Auswahl von Zeilen bereitstellt. Normalerweise muss ein Entwickler eine Strategie entwickeln, diesen Prozess zu steuern, aber mit MongoDBs Auto-Sharding funktioniert das Partitionieren durch eine Kombination aus Sharding- und Konfigurations-Server sowie einem Client für den Mongo-Server. Die neuen Funktionen befinden sich offenbar schon seit einigen Monaten bei Unternehmen wie dem Check-in-Dienst Foursquare und dem bit.ly-Service im Einsatz.

MongoDB ist unter der GNU AGPL3 (GNU Affero General Public License) lizenziert und wird darüber hinaus kommerziell von 10gen vertrieben. Die Treiber für Python, PHP, Ruby, Java und Perl gibt es unter der Apache-2-Lizenz. Die Datenbank lässt sich unter der mongodb.org-Website als Source- oder Binärcode für Linux, Solaris, Windows oder Mac OS X herunterladen.

(ane)