Bit-Rauschen: Elon Musk will gigantische Chipfabriken bauen
Der reichste Mensch der Welt will mehr Halbleiter. KI-Beschleuniger von Nvidia bekommen mehr Konkurrenz – etwa von AMD, wo es sehr gut läuft.
Der Bedarf an KI-Rechenbeschleunigern steigt ständig weiter. Allmählich werden dadurch auch Chips für Arbeitsspeicher (RAM) und SSDs (NAND-Flash) knapp und immer teurer. Branchenkenner erwarten keine Besserung, sondern im Gegenteil eine weitere Verschärfung.
Bei KI-Beschleunigern kommen immer stärkere Konkurrenten zu den bislang dominierenden Nvidia-Chips, und zwar auf mehreren Ebenen. Offenbar ist der Software-Unterbau zum Betrieb großer Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) deutlich gereift. Viele Benchmarks zeigen, dass LLM-Umgebungen wie Ollama und LM Studio auch mit Chips von Apple, AMD oder Intel gute Ergebnisse liefern. Und hauseigene Beschleuniger von Hyperscalern wie Amazon und Google rücken den teuren Nvidia-DGX-Racks immer dichter auf die Pelle.
Auch maßgeschneiderte KI-Beschleuniger für Massenprodukte wie Fernseher, Autos und irgendwann auch humanoide Roboter nehmen Fahrt auf. Manche erwarten einen gigantischen Bedarf an derartigen Chips. Elon Musk dachte auf dem jährlichen Tesla-Aktionärstreffen am 6. November 2025 sogar öffentlich über den Bau eigener Halbleiterwerke nach, die er "Terafabs" nennt. Denn sie sollen bei Weitem die Fertigungskapazitäten übertreffen, die etablierte Chiphersteller wie TSMC, Samsung und Intel bisher bereitstellen. Und eine Bemerkung von Musk gab auch der Intel-Aktie Auftrieb.
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