Bit-Rauschen: Die CPU-Matrix-Rechenwerke kommen
Prozessoren werden noch komplexer: Außer separaten NPUs bekommen auch ihre CPU- und GPU-Kerne Matrix-Einheiten. Ein Linux-Projekt mit Snapdragon X scheitert.
Einige aktuelle und kommende Prozessoren für Notebooks und Desktop-PCs haben neuartige Rechenwerke für Matrixmultiplikationen in ihren CPU-Kernen. Die sollen Algorithmen für künstliche Intelligenz respektive Machine Learning beschleunigen. Das ist etwas verwirrend, weil in modernen Systems-on-Chip noch mindestens zwei weitere Funktionsblöcke stecken, die auch Matrixmultiplikationen schnell erledigen: im eingebauten Grafikprozessor und der zusätzlichen Neural Processing Unit (NPU). Doch die neuen CPU-Matrixfunktionen versprechen Vorteile.
Apple ging voran: Schon im M1-Prozessor sind undokumentierte Funktionen für schnelle Matrixmultiplikation eingebaut, für die sich die Bezeichnung AMX eingebürgert hat. Das steht für Apple Matrix Extension, die aber nicht kompatibel ist zu Intels Advanced Matrix Extensions (AMX), die aktuelle Xeon-Prozessoren für Server bereitstellen.
Auch der kommende ARM-Chip Qualcomm Snapdragon X2 für Windows-11-Notebooks bekommt CPU-Matrix-Rechenwerke. Und die x86-Kooperationspartner AMD und Intel kündigen für künftige Prozessoren „Advanced Matrix Extensions for Matrix Multiplication“ (ACE) an. Wir untersuchen, wozu das gut ist. Außerdem schauen wir auf die gescheiterten Pläne für Linux-Notebooks mit der ersten Snapdragon-X-Generation.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Bit-Rauschen: Die CPU-Matrix-Rechenwerke kommen". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.