Linux Foundation startet Open Compliance Program

Mit Kursen, Beratung und Tools zur Lizenzverwaltung will die Linux Foundation Firmen helfen, sich beim Einsatz freier Software lizenzkonform zu verhalten.

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Von
  • Andrea MĂĽller

Die Linux Foundation hat das Open Compliance Program ins Leben gerufen, das Firmen dabei helfen soll, sich beim Einsatz freier Software an die unterschiedlichen Lizenzen zu halten. Das Programm, das von der Arbeitsgruppe FOSSBazaar als Community koordiniert wird, soll Unternehmen auf vielfache Weise beim Einsatz von Open-Source-Lösungen und dem Lizenz-Handling unterstützen.

So soll es ein zentrales Verzeichnis von Open Source Compliance Officers in den Firmen geben, über das Entwickler über die Linux Foundation schnell in Kontakt mit Unternehmen treten können, wenn es um Lizenzfragen geht. Ebenfalls Bestandteil des Programms ist die SPDX-Arbeitsgruppe der Linux Foundation, die eine Spezifikation zur Verwaltung von Lizenzinformationen in Unternehmen erarbeiten soll. Außerdem bietet die Linux Foundation interessierten Firmen Kurse, Schulungsunterlagen und Software-Tools. Dazu gehören unter anderem der Dependency Checker zum Scannen von statisch und dynamisch gelinkten Code sowie der Code Janitor, der Quelltexte auf interne Kommentare überprüft. Damit sollen Unternehmen die Gewissheit haben, das eigene Open-Source-Projekte keine Unternehmensgeheimnisse oder Diffamierungen von Wettbewerbern enthalten.

Das Open Compliance Program wird von einer Reihe Unternehmen und Organisationen unterstĂĽtzt, darunter HP, Google, IBM, AMD, Nokia, das Software Freedowm Law Center sowie der Codeplex Foundation. (amu)