Microsoft-Insider-Vorschauen: Snipping-Tool kann Fenster-Videos aufnehmen
Microsoft hat neue Windows-Vorschauen in den Insider-Kanälen veröffentlicht. Sie bringen neue Funktionen fürs Snipping-Tool und KI-Features.
Das Snipping Tool kann nun auch Videoaufnahmen von Fenstern anfertigen.
(Bild: Microsoft)
Aktualisierte Images der Test-Versionen von Windows hat Microsoft in den Insider-Kanälen bereitgestellt. Sie bringen etwa für die Click-to-Do-KI-Features und das Snapshot-Tool neue Funktionen. Die Neuerungen kommen den Kanälen Dev und Beta zugute.
Die Versionshinweise zur Vorschau für Windows 11 25H2 im Developer-Kanal nennt an erster Stelle die Einführung neuer Auswahl-Möglichkeiten für die Click-to-Do-Funktion. Die Auswahl kann nun als Freiform erfolgen, als rechteckige Auswahl oder mittels Taste "Strg" und Klick. Letzteres ermöglicht das Markieren mehrerer, auch unterschiedlicher Inhalts-Typen, die in die weitere Verarbeitung durch die KI-Funktion einbezogen werden sollen. Weitere Änderungen verteilt Microsoft schrittweise. IT-Verantwortliche können mittels Gruppenrichtlinie oder MSM CSP auf Enterprise- und Edu-Geräten Software entfernen, die aus dem Microsoft Store vorinstalliert wurde. Die Animation für die Anzeige mehrerer Fensterinhalte bei Mouse-Over über gruppierte Anwendungssymbole in der Taskbar haben die Programmierer aufgefrischt. Die Windows-11-Vorschauversionen enthalten zudem kleinere Fehlerkorrekturen und Verbesserungen, die etwa auch das Changelog für die Fassung Windows 11 24H2 im Beta-Insider-Kanal beschreiben.
Neue Version des Snipping Tool
In den Insider-Kanälen Canary und Dev liefert Microsoft zudem ein aktualisiertes Snipping Tool aus. Wesentliche Neuerung ist der Bildschirmaufnahmemodus für Anwendungsfenster. Der Modus lässt sich auswählen, wenn man auf den Aufnahmeknopf mit dem Kamerasymbol klickt und aus dem Drop-down-Menü "Window" auswählt, anstatt die bis dahin einzige Möglichkeit "Rectangle", also der Auswahl eines rechteckigen Bildschirmareals.
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Das funktioniert jedoch ohne Nachverfolgung: Nach dem Start der Aufnahme bleibt der ausgewählte Fensterbereich starr. Wird das Fenster überlagert oder verschoben, folgt der Aufnahmebereich dem nicht. Die Funktion soll jedoch eine einfache Möglichkeit bieten, das aufzunehmen, was in einem definierten Bereich passiert, ohne später Bereiche ausschneiden oder anpassen zu müssen.
In die Vorschau-Versionen von Mitte Juli haben die Programmierer aus Redmond Funktionen wie Bildbeschreibungen durch KI und neue Sicherheitsfeatures ergänzt. Zuletzt hatte Microsoft dem Snipping Tool Mitte April eine Aktualisierung verpasst. Dabei ergänzten die Entwickler dem Bildschirm-Schnappschuss-Werkzeug eine bequemere Texterkennung.
(dmk)