Im Test: Panasonic Lumix S1RII und S1II
Die spiegellose Vollformatkamera Panasonic Lumix S1RII will mit hoher Auflösung punkten, die S1II durch höhere Lichtempfindlichkeit und Geschwindigkeit.
(Bild: Panasonic)
Der Kameramarkt teilt sich immer stärker in drei grundlegende Ansätze. Der erste fokussiert sich auf eine möglichst hohe Geschwindigkeit der Kamera, hier liegt die Auflösung des Sensors zwischen 24 und 30 Megapixeln (nur Vollformatkameras). Ansatz zwei sind sogenannte Retromodelle. Sie sollen modebewusste Menschen ansprechen, deren Kamera auch ein hochwertiges Statussymbol sein kann. Der dritte Weg ist der Wettlauf nach einer hohen Auflösung bei möglichst guter Bildqualität, hier sitzen zwischen 40 und 60 Megapixel auf dem Sensor.
Fast alle Kamerahersteller bieten Modelle aus allen drei Bereichen an. Während die Panasonic Lumix S1II zur ersten Kategorie zählt und mit Canons R6II oder der Nikon Z6III konkurriert, gehört die S1RII mit ihren 44 Megapixeln wie ihre Vorgängerin zum letzten Segment. Sie muss sich mit Modellen wie der Leica SL, die 60 Megapixel bietet und das gleiche Bajonett (L-Mount) nutzt, messen. In dieser Kategorie spielt auch Nikons Z8, die neben ihrem 45-Megapixel-Sensor hohe Serienbildgeschwindigkeiten (elektronisch) von bis zu 120 Bildern pro Sekunde, wenn auch mit Crop, mitbringt.
Canons Modell R5II bietet 30 Bilder pro Sekunde bei ebenfalls 45 Megapixeln. Sony hatte bereits 2015 über 40 Megapixel auf dem Sensor einer spiegellosen Kamera. Das aktuelle Modell, die Sony Alpha 7R V, bringt 61 Megapixel mit und ist damit neben Leica Auflösungschampion beim Vollformat.
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