Developer Snapshots: Kleinere News der Woche

Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:

• Der Release Candidate 0 von Microsofts SQL Server 2025 zeigt zwei wichtige Neuerungen: Zum einen gibt es eine Version für Ubuntu 24.04, allerdings noch nicht in produktiver Umgebung. Hier empfiehlt Microsoft Server 2022 mit Ubuntu 22.04 oder RHEL 9. Zum anderen unterstützt der Server TLS 1.3.
• Team- und Enterprise-Kunden von Anthropic können in ihrem Abo künftig die Kommandozeilen-KI Claude Code verwenden. Ferner gibt es eine Compliance API, über die Organisationen auf Nutzungsdaten ihrer Anwender zugreifen können.
• Next.js 15.5 bietet für den Build nun als Beta den in Rust geschriebenen und auf Geschwindigkeit fokussierten Bundler Turbopack. Hersteller Vercel schreibt, dass er damit seine eigenen Webseiten mit 1,2 Milliarden Requests seit dem Rollout betreibt. Verbessert hat Vercel bei Next.js ferner die Runtime und den TypeScript-Support, während es die Funktion next lint auslaufen lässt.
• Zur Ankündigung von TensorFlow 2.20 gab das Entwicklungsteam bekannt, dass es das Modul tf.lite in Zukunft als deprecated (veraltetet) markieren und aus TensorFlow-Python-Paketen entfernen wird. Der Ersatz für tf.lite lautet LiteRT – in einem neuen, unabhängigen Repository zu finden. LiteRT ist ein Set von APIs im Alpha-Status, das auf On-Device-Anwendungen für Machine Learning und KI ausgelegt ist.

CLC 2025: Konferenz für DevEx und Platform Engineering

Am 23. und 24. September feiert die Beyond IoT ihre Premiere in Köln. Die von iX und dpunkt.verlag ausgerichtete Konferenz für IIoT und Digitalisierung bringt Vorträge zu Themen wie CRA, Zeitreihenanalyse, UNS und Web of Things.

• Drei neue Generatoren gibt es für die OpenAPI-Tools: cpp-oatpp-client, cpp-oatpp-server und typescript-nestjs-server. Der rust-server erhält ein Update auf Hyper 1, was zu einem Breaking Change führt. Jedoch findet sich mit rust-server-deprecated ein Fallback.
• Eine Reihe von Neuerungen für die Oberflächengestaltung bietet die Beta 1 von Android 16 QPR2, beispielsweise können Anwenderinnen und Anwender einen Dark Mode erzwingen. Android dunkelt dann selbstständig helle Apps ab. Außerdem erzeugt das Betriebssystem automatisch monochrome Icons von Apps, die sich an die User Themes anpassen.

• Mit Pest 4 lassen sich jetzt über ein Plug-in Anwendungen für den Browser testen, beispielsweise ob ein Login funktioniert. Pest simuliert Interaktionen und fertigt Screenshots an, die das Tool mit Vorlagen vergleicht. Außerdem prüft es alle Seiten auf Log- und Console-Fehler.
• Zed für Windows ist noch nicht konkret in Sicht, aber ein vierköpfiges Entwicklerteam arbeitet bereits am Windows-Port des Editors. Den aktuellen Stand der Portierung und ihre Schwierigkeiten beschreibt ein Blogeintrag. Interessierte können sich dafür anmelden, die Beta auszuprobieren.
• Das GitLab-Team hat nicht nur Version 18.3 veröffentlicht, sondern auch die Dokumentationsseiten überarbeitet. Diese lassen sich nun wahlweise im Dark Mode betrachten, per Klick auf ein Icon in der oberen rechten Ecke. Daneben ist es nun einfacher, Feedback abzugeben – per Daumen nach oben beziehungsweise nach unten oder per schriftlichem Feedback direkt auf den Dokumentationsseiten.

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