Initiative: Open Source für Standort Deutschland

Der Linux-Verband startet eine Kooperation mit der Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg Connected (bwcon) und dem Fachverband Software im VDMA.

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Von
  • Torge Löding

Der Linux-Verband startet eine Kooperation mit der Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg Connected (bwcon) und dem Fachverband Software im VDMA. Damit wollen die Partner den professionellen Einsatz von Open Source in der Investitionsgüterindustrie vorantreiben. Die drei Beteiligten an der Initiative haben sich auf die Fahne geschrieben, "Open-Source-Software als Ergänzung oder Alternative zu den proprietären Software-Produkten in der Industrie voranzubringen, um langfristig den Standort Deutschland durch wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen im Weltmarkt zu sichern", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Besonders in Einsatzfeldern wie Maschinensteuerung/Embedded-Software, Unternehmens-EDV und IT-Infrastrukturen sehen die drei Organisationen eine große Zukunft für Open Source. Im Rahmen von gemeinsamen Veranstaltungen wollen sie über Chancen und Risiken informieren, genau wie über den Nutzen für den professionellen Anwender. "Mit zunehmender Verbreitung in den Unternehmen steigt auch der Anspruch der IT-Abteilungen an Qualität, Skalierbarkeit, Funktionalität und Support für OSS. Durch die Entwicklung und den Einsatz von OSS erhalten die IT-Branche sowie Anwenderunternehmen die Chance zur Stärkung ihrer Softwarekompetenzen im internationalen Vergleich", heißt es weiter.

Eine bereits im vergangenen Jahr erhobene Studie von Soreon Research besagt, dass das Marktvolumen für Open-Source-Software hierzulande von 131 Millionen Euro in 2003 auf 307 Millionen Euro im Jahr 2007 steigen werde. (tol)