Auslegungssache: Wärmepumpen im Bestandshaus bewerten
Der Kauf eines Hauses mit Wärmepumpe hat den Vorteil, dass schon Daten zum realen Betrieb vorliegen. Eine schlechte Auslegung kann man jedoch kaum korrigieren.
(Bild: Clemens Gleich)
Feuer ist heiß. Da Verbrennungsprozesse problemlos hohe Temperaturen bereitstellen, kann man mit einer Feuer-basierten Heizung viele Probleme unter minimal erhöhten Verlusten mit Leistung lösen. Bei der Wärmepumpe funktioniert dieser Ansatz sehr viel schlechter, weil bei höheren Temperatur-Deltas die Effizienz fällt und damit die Energiekosten überproportional steil steigen. Deshalb ist es vor der Installation einer Wärmepumpen-Heizung im Bestandshaus wichtig, eine saubere Auslegung der Technik zu planen. Kostengünstige Korrekturen bei laufender Heizung können die großen Probleme falscher Auslegung mildern, aber nicht beheben.
Mittlerweile gibt es schon einige Bestandshäuser, in denen eine Wärmepumpe seit Jahren die Winterwärme bereitstellt. Manche davon stehen zum Verkauf. Hier können Käufer mit ausgiebigem Blick in das Datenmaterial feststellen, ob a) die Auslegung gelungen ist und ob b) für den Käufer niedrigschwellige Verbesserungen möglich wären, die der Verkäufer nicht erschlossen hat.
- Es gibt mittlerweile einige Bestandshäuser, in denen Wärmepumpen arbeiten.
- Sie lassen sich aufgrund der vorhandenen Echtwelt-Daten gut bewerten.
- Eine schlechte Auslegung lässt sich allerdings sehr selten günstig beheben.
Dieser Artikel erklärt die Fallstricke und Best Practices bei der Auslegung von Wärmepumpen-Heizungen im Bestandshaus. Er ergänzt und erweitert unseren bestehenden Artikel zu diesem Thema. Für Bestandshauskäufer erläutert der Text, wie Wärmepumpen-Heizungen im Bestand zu bewerten sind und welche Daten dazu im Rahmen der Besichtigung erhoben werden sollten.
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