Zwischen Glücksgriff und Fehlkauf: Click Boom Flash # 45 "Foto-Gebrauchtmarkt"
"Wer seriös ein Gerät verkauft, wird nichts dagegen haben", sagt Christine Bruns über das Testen von gebrauchten Kameras vor dem Kauf.
- Judith Hohmann
Gebraucht kaufen oder doch lieber neu? Im Podcast spricht Fotoingenieurin und Redakteurin Christine Bruns über Chancen und Risiken beim Kauf von Kamera-Equipment aus zweiter Hand. Objektive, Kamera-Bodies, Stative – jedes Teil hat seine eigenen Fallstricke. Pilzbefall, defekte Mechanik oder falsche Lagerung können den vermeintlichen Schnäppchenpreis schnell zunichtemachen. Wer weiß, worauf er achten muss, spart bares Geld.
Wo lauern Gefahren?
Privatkäufe können besonders knifflig sein. Ohne Gewährleistung bleibt jedes Risiko beim Käufer hängen. Deshalb rät Bruns, immer vor Ort zu testen – mit eigener Speicherkarte, geladenem Akku und passendem Objektiv. Auch die Gefahr von Fälschungen, etwa bei Akkus oder Speicherkarten, ist real. Ein Originalkarton wirkt seriös, sagt aber nichts über den tatsächlichen Zustand aus.
Wann es sich lohnt
Gewusst wo kaufen, lautet die Devise. Seriöse Fachhändler prüfen gebrauchte Ware und geben Garantie, sind aber etwas teurer. Wer Erfahrung mitbringt, kann auf Börsen oder in Onlineportalen echte Schnäppchen finden. Stative, Softboxen oder Reflektoren sind oft unproblematisch zu prüfen. Doch bei hochpreisigen Geräten wie Kameras und Objektiven kann Unwissen teuer werden.
Videos by heise
Wie man mit wenigen Kniffen Schäden erkennt, welche Objekte sich fast immer lohnen und wann man lieber die Finger davonlässt, verrät Christine Bruns im Gespräch.
Jeden zweiten Sonntag um 9:00 Uhr erscheint eine neue Folge von CLICK BOOM FLASH, dem Podcast des Magazins c't Fotografie. Sie finden ihn in allen großen Podcast-Verzeichnissen. Hören Sie jetzt rein, mit Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music oder als in der Podcast-App Ihrer Wahl.
(hoh)