So lassen sich AVR-Projekte mit SD-Karte updaten

Mit einem speziellen Bootloader lassen sich Firmware-Updates per SD-Karte installieren – ganz ohne PC. Wir zeigen das am Beispiel eines ATmega328.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
, Flux 1.1/Bearbeitung heise medien

(Bild: Flux 1.1/Bearbeitung heise medien)

Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Florian Schäffer
Inhaltsverzeichnis

Egal, ob Fernseher, Digitalkamera, Drucker oder gar das Auto – sie alle haben eins gemeinsam: Sie können als Anwender in der Regel selbst Software-Updates einspielen. So sind die Geräte stets aktuell und der Hersteller kann Fehlerkorrekturen oder neue Funktionen bereitstellen, ohne dass Sie dafür in die Werkstatt müssen.

Aber wie sieht es bei Ihren eigenen Projekten aus? Verkaufen Sie diese professionell oder geben Sie die Geräte einfach an Freunde weiter? Wenn Sie die Software dann weiterentwickeln, müssen Sie diese auch an die Nutzer verteilen. Die können wohl eher selten Mikrocontroller an einen PC anschließen und etwas mit In-System-Programmierung (ISP) anfangen. Machen Sie es deshalb wie die Profis: Stellen Sie ein Update bereit, das die Anwender ohne Aufwand selbstständig aufspielen können, z. B. per SD-Karte.

Kurzinfo
  • Bootbereich verstehen und festlegen
  • Eigenen Bootloader auf den ATmega328 flashen
  • Software-Updates mit SD-Karte durchfĂĽhren

Checkliste

Zeitaufwand: ca. 5 Stunden

Kosten: 10–40 Euro

Material

  • (Micro)SD-Kartenleser mit SPI-Schnittstelle
  • MicroSD-Karte bis 32 GB
  • Breadboard mit Zubehör
  • Kondensator 100 nF
  • Widerstände 2 Ă— 220 Ohm, passend zu LEDs
  • 2 LEDs
  • 5-V-Spannungsquelle ggf. als Aufsatz fĂĽrs Breadboard

Werkzeug

  • MPLAB Snap In-Circuit Debugger

Mehr zum Thema

make-magazin.de/x3dt

Mehr Make-Projekte

Das lässt sich leicht und günstig in eigene Projekte integrieren und Sie können jedes Shield oder Breakout-Board mit einem Kartenslot beliebiger Größe benutzen oder sogar eins, auf dem gleich noch ein Display sitzt. Wichtig ist nur, dass die Spannung zu Ihrem Projekt passt. SD-Karten arbeiten mit 3,3 Volt, und entweder ist das auch die Betriebsspannung für den Mikrocontroller oder Sie nutzen 5 Volt und ein Shield mit integriertem Spannungswandler.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "So lassen sich AVR-Projekte mit SD-Karte updaten". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo fĂĽr IT und Technik.