Eigene Internetverbindung verleihen: Die Risiken von Residential Proxies
Das Geschäft mit Residential Proxies blüht. Angeblich geht alles ethisch zu und Proxybetreiber werden entlohnt, aber riskant ist es trotzdem.
Wer einen Internetanschluss hat, ist dafĂĽr verantwortlich, welche Daten durch die Leitung flieĂźen. Gesetzwidrige Machenschaften, etwa illegale Musik- oder Film-Downloads, schreiben Strafverfolger und Gerichte in der Regel dem Anschlussinhaber zu, selbst wenn er angibt, jemand anderes habe die Internetverbindung genutzt.
Obwohl sich diese Erkenntnis spätestens mit den ersten Filesharing-Abmahnwellen herumsprach, schießen Geschäftsmodelle ins Kraut, über die man die eigene Internetverbindung professionell verleihen kann. Sogenannte Residential Proxies (in etwa: Wohngebiet-Proxies) erlauben, Internetverkehr über die normalen Hausanschlüsse Dritter zu leiten.
Ende August 2025 veröffentlichten die Sicherheitsfirma Infrawatch und der IT-Security-Experte Brian Krebs die Ergebnisse ihrer Recherche zu dem Unternehmen DSLRoot und verschafften dem Thema damit breite Aufmerksamkeit. DSLRoot ist ein relativ alteingesessener Anbieter von Residential Proxies, der technisch anders als viele Konkurrenten vorgeht, aber die Proxybetreiber, deren Hausanschlüsse er nutzt, ähnlichen Risiken aussetzt.
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