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Lenovo: Fünf neue Business-Thinkpads und die erste weiße Auflage

Intels CPU-Generation Arrow Lake zieht in Lenovos Thinkpads ein. Das Thinkpad X9 erscheint zudem mit einem weißen Gehäuse.

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Weißes Notebook steht auf einem Holztisch, im Hintergrund sind weitere Notebooks zu sehen

Lenovos "Glacer White"-Variante des Thinkpad X9 Aurora Edition.

(Bild: Mark Mantel / heise medien)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Lenovo bringt in den nächsten Wochen fünf neue Thinkpads in den Handel, die Intels Mobilprozessor-Generation Arrow Lake-H beziehungsweise Arrow Lake-HX verwenden: das Thinkpad P16 Gen 3, P16v Gen 3, P16s i Gen 4, P1 Gen 8 und P14s i Gen 6. Außerdem legt Lenovo das bereits verfügbare Thinkpad X9 Aura Edition in den Größen 14 und 15 Zoll in Weiß (Glacer White) auf. Es soll sich um eine limitierte Auflage handeln.

Der 16-Zöller Thinkpad P16 Gen 3 ist das neue Topmodell, das einen großen Desktop-PC ersetzen soll (Desktop Replacement). Im Notebook sitzt Intels schnellster Notebook-Prozessor Core Ultra 9 275HX mit 24 Kernen, gepaart mit einer Profi-GPU aus Nvidias Blackwell-Generation.

Lenovos nennt das Thinkpad P16 Gen 3 nicht grundlos einen Desktop-PC-Ersatz: Mit einer Dicke von knapp 3 cm (zugeklappt) und gut 2,5 kg Gewicht gehört das Modell zu den größeren Notebooks.

(Bild: Mark Mantel / heise medien)

In der maximalen Konfiguration bringt Lenovo die RTX Pro 5000 mit 24 GByte Speicher unter. Das Modell ist mit 14.080 Shader-Kernen noch stärker als die mobile GeForce RTX 5090 (10.496 Shader) und entspricht auf Chipebene eher einer stark abgespeckten Desktop-RTX-5090 (21.760 Shader).

Im Thinkpad P16 Gen 3 stecken bis zu 192 GByte DDR5-5600-RAM und bis zu drei 4-TByte-SSDs. Es gibt zweimal Thunderbolt 5, einmal Thunderbolt 4, zweimal USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s), HDMI 2.1, einen Kartenleser für SD-Express-Karten sowie einen 2,5-Gigabit-Ethernet-Anschluss.

Lenovo bietet verschiedene Display-Optionen an, angefangen bei einer IPS-Variante mit 1920 × 1200 Pixeln im 16:10-Format. Ein 3,2K-OLED-Bildschirm ist optional.

Das Thinkpad P16v Gen 3 begnügt sich mit langsamerer Hardware: Intels 16-Kerner Core Ultra 9 285H und Nvidias RTX Pro 2000. Der Arbeitsspeicher ist auf ein Maximum von 96 GByte begrenzt.

Die neu vorgestellten Thinkpads unterhalb des P16 Gen 3 sehen sich alle ähnlich. Lediglich das P1 Gen 8 und das P14s i Gen 6 haben keine Ziffernblöcke an den Tastaturen. Im Bild: das P16v Gen 3,

(Bild: Mark Mantel / heise medien)

Das Thinkpad P1 Gen 8 verwendet ähnliche Hardware, allerdings in einem kompakteren und leichteren Gehäuse. Es wiegt laut Datenblatt 1,84 statt 2,1 kg. Im Thinkpad P16s i Gen 4 und P14s i Gen 6 beschränkt Lenovo die GPU-Auswahl in der Maximalkonfiguration auf Nvidias RTX Pro 1000.

Lenovo installiert bei seinen Business-Notebooks wahlweise Windows 11 Pro, Ubuntu oder Red Hat Enterprise Linux vor. Die einzige Ausnahme stellt das X9 Aura Edition dar, das es nur mit Windows 11 Pro gibt. Intels vPro unter anderem zur Fernwartung ist bei allen Modellen aktiviert.

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Die Auslieferung beginnt je nach Modell im September oder Oktober 2025. Die Preise reichen von 1569 bis 2959 Euro exklusive Mehrwertsteuer für die Basiskonfigurationen. Deren genauen Ausstattungen nennt Lenovo derzeit noch nicht. Die teuersten Maximalkonfigurationen dürften bei weit mehr als 4000 Euro landen.

Die weißen Varianten des Thinkpad X9 Aura Edition kommen für 1619 Euro (14 Zoll) beziehungsweise 1759 Euro (15 Zoll), ebenfalls jeweils exklusive Mehrwertsteuer.

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