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Lenovo bringt den ersten Ryzen-Handheld mit OLED und 144 Hertz

Lenovos neuester Handheld-PC kommt mit AMDs schnellster CPU-Option und OLED, wird dafĂĽr aber auch noch mal teurer.

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Handheld-PC steht auf einer weiĂźen Ablage

Lenovo will für das Legion Go 2 ein Verbindungsstück anbieten, das die zwei Controller-Module zu einem einzelnen Controller zusammenfügt – beim ersten Legion Go gab es dafür 3D-Druckdateien von Nutzern.

(Bild: Mark Mantel / heise medien)

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Lenovo will mit dem Legion Go 2 den Handheld-PC mit den wahrscheinlich besten Spezifikationen abliefern: AMDs schnellster Prozessor für Handheld-Geräte, OLED-Display mit 144 Hertz, langlebige Hall-Effekt-Joysticks an abnehmbaren Controller-Modulen und USB4 klingen nach einem ordentlichen Gesamtpaket.

Interessierte müssen dafür allerdings tief in die Tasche greifen: Schon die Basiskonfiguration mit der langsameren CPU-Option Ryzen Z2 kostet 999 Euro. Und da sollen nur 16 GByte RAM und eine 512-GByte-SSD vorhanden sein. Die Vollausstattung mit dem tatsächlich neuen Ryzen Z2 Extreme dürfte Richtung 1500 Euro gehen.

Der Ryzen Z2 ist eine Neuauflage des vorherigen Z1 Extreme mit acht Zen-4-Kernen und GPU-seitig 768 RDNA-3-Shadern. Der Ryzen Z2 Extreme in den teureren Konfigurationen kombiniert dagegen drei Zen-5-Kerne mit fĂĽnf Zen 5c sowie 1024 RDNA-3.5-Shadern.

Lenovo Legion Go 2 (9 Bilder)

Das Legion Go 2 gehört zu den dickeren und schwereren Handheld-PCs. (Bild:

Lenovo

)

Das 8,8 Zoll große Display stellt 1920 × 1200 Pixel dar und kann dank Freesync variabel 30 bis 144 Hertz darstellen. Lenovo setzt im Legion Go 2 unter seinen Handheld-PCs zum ersten Mal auf OLED – die Kombination aus OLED und 144 Hertz ist unter den Handheld-PCs mit AMD-Innenleben herstellerübergreifend neu. Verglichen mit der ersten Legion-Go-Generation sinkt die Auflösung, was beim Spielen allerdings hilft, die Bildrate in nativer Auflösung hochzuhalten. Lenovo nennt eine flächendeckende Helligkeit von 500 cd/m², mit Spitzenwerten von 1000 cd/m² in kleinen Bildbereichen.

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Setzte Lenovo beim Legion Go S noch auf Valves SteamOS, geht's mit dem Legion Go 2 wieder zurück zu Microsofts Windows 11. Interessierte sollten SteamOS auf Wunsch allerdings selbst installieren können.

Wie schon beim ersten Legion Go und Nintendos Switch-Konsolen sind auch bei der zweiten Go-Generation die seitlichen Controller abnehmbar. Das Basis-Tablet ist 23 mm dick und wiegt 710 g. Mit 930 g inklusive Controllern gehört das Legion Go 2 zu den schwereren und dickeren Handheld-PCs auf dem Markt.

Das Legion Go 2 mit abgenommenen Controllern.

Die Auslieferung soll noch im Laufe dieses Septembers beginnen. Wer auf OLED und abnehmbare Controller verzichten kann, bekommt von Lenovo selbst weiterhin das günstigere Legion Go S (ab 799 €). Andere Alternativen sind noch günstiger.

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