Was Java 25 bringt: Deferred Immutability und weitere Funktionen
OpenJDK 25 verbessert Sprachfeatures und spendiert Java eine Deferred Immutability. Sie beschleunigt den Start von Java-Anwendungen.
- Falk Sippach
OpenJDK 25 setzt dort an, wo die vorherigen Versionen aufgehört haben: Es bringt Verbesserungen für die Produktivität und Performance, die von ergonomischeren Sprachfeatures über observierbarere Workloads bis hin zu schnelleren Starts und Warm-ups reichen.
Da die meisten Distributionen für Java 25 wieder einen längeren Support (LTS) anbieten, wird diese Version für viele der nächste Updateschritt nach Java 21 sein. Das Entwicklungsteam hat daher mehrere wiederkehrende Themen finalisiert. Hierzu zählen unter anderem Scoped Values, Module Import Declarations, Compact Source Files and Instance Main Methods, Flexible Constructor Bodies und Compact Object Headers. Außerdem gibt es einige Wiedervorlagen vorheriger Previews und neue Features.
- Mit JEP 502 führt OpenJDK 25 einen neuen Mechanismus für Stable Values ein: Deferred Immutability verkürzt die Start- und Aufwärmzeit von Java-Anwendungen, ohne die Threadsicherheit zu gefährden.
- Primitive Typen sind nun beim Pattern Matching transparent verwendbar: Das Risiko unsicherer Typumwandlungen reduziert sich und der Code ist lesbarer.
- Eine neue API konvertiert kryptografische Objekte in das Standardformat PEM, sodass Entwickler nicht mehr auf externe Bibliotheken zugreifen oder dafĂĽr Code schreiben mĂĽssen.
Die Neuerungen lassen sich in fünf Bereiche einordnen: leichter Einstieg und weniger Aufwand, robustere Nebenläufigkeit mit Virtual Threads, Start- und Warm-up-Optimierungen (Leyden/AOT), mehr Observability mit JFR sowie moderne Kryptografie-APIs. Insgesamt hat das Team achtzehn JEPs (JDK Enhancement Proposals) umgesetzt; eine Übersicht bietet die Abbildung.
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