Polar Loop: Bildschirmloser Fitness-Tracker ohne Abo-Zwang

Der finnische Sportuhrenhersteller Polar hat mit dem Loop sein erstes Wearable ohne Display auf den Markt gebracht. Im Unterschied zu Whoop kommt es ohne Abo.

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Bild des Polar Loop Wearbles ohne Bildschirm

Polar scheint mit dem Loop eine Alternative zu Whoop anbieten zu wollen.

(Bild: Polar)

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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Gesundheitstracker ohne Bildschirm scheinen im Trend zu liegen: Neben Whoop, die vor wenigen Monaten ihre bereits fünfte Generation angekündigt haben, bietet auch Amazfit mit dem Helio Strap eine solche Lösung an. Nun liefert Polar mit dem Loop ein bildschirmloses Wearable, dessen Vorgänger im Mai 2024 als Businesslösung unter dem Namen Polar 360 eingeführt wurde. Mit dem Loop will der Hersteller eine breitere Nutzergruppe ansprechen – und zwar ohne Abomodell, für das Whoop in der Vergangenheit teilweise kritisiert wurde und für manche keine Option darstellt.

Der Polar Loop liefert laut Hersteller Einblicke in Fitness, Erholung und Schlaf – das Gerät sammelt "im Hintergrund präzise Erkenntnisse und Daten, sodass der Benutzer seinen Fortschritt überprüfen kann, wann immer es ihm passt". Durch das bildschirmlose Design soll der Tracker den Nutzer weniger ablenken und weniger stören. "Mit dem Polar Loop ermutigen wir Menschen, sich auf ihre täglichen Impulse zu konzentrieren – jene kleinen, konsequenten Handlungen, die zu dauerhaften Veränderungen führen", sagt Sander Werring, CEO von Polar in der Ankündigung.

Das Wearable wurde Polar zufolge für das Tragen rund um die Uhr entwickelt und zeichnet "Schritte und aktive Momente auf". Er soll Routinen sichtbar machen – vom Schlaf über die Alltagsbewegung bis hin zu Trainingseinheiten.

Auf der technischen Seite steckt im Loop Polars Precision-Prime-Sensor, der Herzfrequenz, Aktivität, Schlaf, Erholung und Trainingsdaten erfassen kann. Sämtliche Daten werden automatisch mit der Polar-Flow-App synchronisiert. In ihr werden Schlaf-, Erholungs-, Aktivitäts- und Trainingsdaten zusammengefasst. Für Nutzer, die weiterhin mit einer Polar-Sportuhr trainieren, könne das Loop-Armband die Zeiträume zwischen den Trainingseinheiten ergänzen.

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Für die Erfassung von GPS-Daten muss das Loop-Armband mit dem Smartphone gekoppelt werden. Das Wearable kann unabhängig vom Smartphone zahlreiche Daten wie Schritte, Kalorien und die Bewegungszeit erfassen. Das Gerät verfügt außerdem über 16 MByte Speicherplatz, was ausreichend sein soll, um etwa vier Wochen lang Daten zu speichern, ohne sie mit der Polar-App zu synchronisieren. Hinsichtlich der Akkulaufzeit des Polar Loop spricht der Hersteller von bis zu acht Tagen, die mit dem kleinen 170-mAh-Akku möglich sein sollen.

Einen optionalen, kostenpflichtigen Aboservice bietet Polar übrigens auch an und schlägt mit knapp zehn Euro pro Monat zu Buche. Dieser Dienst beinhaltet personalisierte Trainingspläne.

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Der Polar Loop kostet einmalig 180 Euro. Der Hersteller bietet das mitsamt Armband etwa 50 Gramm schwere Wearable in den Farben Schwarz, "Greige Sand" und Braun an. Zudem können Nutzer aus verschiedenfarbigen zusätzlichen Armbändern wählen, die jeweils 20 Euro kosten. Die Auslieferung soll ab dem 10. September beginnen.

(afl)