Neun VPN-Anbieter im Vergleichstest

Die Entscheidung für oder gegen einen VPN-Anbieter stützt sich auf eine Mischung aus Wissen und Bauchgefühl. Wir liefern Anhaltspunkte für eine fundierte Wahl.

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(Bild: Martina Bruns/heise medien)

16.10.2025, 15:00 Uhr

Lesezeit: 22 Min.

c't Magazin

Von

Georgiy Belashov

Neun VPN-Anbieter im Vergleichstest
- Die Frage nach dem Datenschutz
Infrastruktur, Sitz des Anbieters und Vertrauenswürdigkeit
Bestellung, Bezahlung und Funktionen
Einzelbesprechungen, Teil 1
Einzelbesprechungen, Teil 2
Fazit und Vergleichstabelle

Ob man nach einem VPN-Anbieter sucht oder nicht, deren Werbung erreicht einen so oder so. Angebote für die Nutzung eines Virtual Private Network gibt es viele, die Werbeversprechen ähneln sich sehr: sicher, schnell, höchste Privatsphäre-Standards. Vergleicht man die Anbieter auf eigene Faust, wird es daher schnell unübersichtlich: Man stößt auf Dutzende Websites mit Angeboten sowie unzählige Blogs und Testseiten, die dazu animieren, direkt ein Abo abzuschließen – eigenartig für Dienste, von denen man eine objektive Bewertung erwartet. Der Markt ist offensichtlich hart umkämpft.

Wir haben uns neun VPN-Anbieter genauer angeschaut und ihre Zugangs-Apps auf unseren Windows-Testsystemen installiert: Bitdefender Premium VPN, ExpressVPN, hide.me VPN, IVPN, Mullvad VPN, NordVPN, Proton VPN, TunnelBear und Windscribe. Dabei haben wir Dienstleister ausgewählt, die einem häufig durch Werbung begegnen, und berücksichtigen auch einige weniger bekannte, die einen guten Ruf in Security-Kreisen genießen.

Alle Anbieter in der Übersicht versprechen, keine Nutzeraktivitäten zu speichern.
Open-Source-Software und öffentlich verfügbare Audits bieten wertvolle Einblicke in die Arbeitsweisen der VPN-Dienste.
Der juristische Sitz des Anbieters ist von Bedeutung für den Datenschutz.

Wie sinnvoll der Einsatz eines Virtual Private Network ist, hängt davon ab, ob man dem eigenen Internet- oder dem VPN-Provider mehr vertraut, denn theoretisch kann entweder der eine oder der andere die eigenen Aktivitäten im Netz überwachen. Wirklich anonym ist man im Netz also nicht. Alternativen wie das Tor-Netzwerk bieten zwar mehr Anonymität, gehen jedoch zulasten der Geschwindigkeit.

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