Künstliche Intelligenz: Prozesse automatisieren mit orchestrierter KI
Orchestrierte Agenten übernehmen End-to-End-Prozesse: Die Low-Code-Plattformen n8n, Make und Zapier fungieren als Schicht zwischen klassischem System und KI.
- Dr. Fabian Deitelhoff
Künstliche Intelligenz entfaltet ihr Potenzial erst, wenn mehrere Komponenten koordiniert zusammenwirken und in Geschäftsprozesse eingebunden sind. Ohne Orchestrierung bleiben Anwendungen fragmentiert und liefern nur Teilergebnisse. KI zu orchestrieren bedeutet, dass Modelle, Tools und Systeme als ganzheitliche Lösung zusammenspielen, Daten und Kontext teilen und Silos vermeiden.
Immer mehr Anwendungsfälle erfordern KI daher nicht als Einzelfunktion, sondern als End-to-End-Prozess – von der Datenerfassung bis zur Entscheidung. Statt nur einen ChatGPT-Call einzubauen, geht es heute also darum, komplexe Workflows zu gestalten, in denen KI-Agenten kognitive Aufgaben übernehmen und Entscheidungen treffen.
- Anders als bei der klassischen Automatisierung führen orchestrierte KI-Agenten Aufgaben nicht nur aus, sondern koordinieren sie auch.
- Die Low-Code- und No-Code-Plattformen n8n, Make und Zapier lassen sich in orchestrierter KI-Software als Orchestration-Layer einsetzen.
- Die Kombination aus KI-Agenten und Low-Code-/No-Code-Software beschleunigt Prototyping und Time to Market.
- Durch Self-Hosting hat man bei n8n volle Kontrolle über die Sicherheit, bei den Cloud-Plattformen Make und Zapier muss man Anbieter-Policies und Governance-Funktionen berücksichtigen.
Parallel dazu gewinnen Low- und No-Code-Plattformen an Bedeutung. Sie verbinden schnelle Prototypenentwicklung mit Produktivität und erlauben Fachanwendern wie Entwicklern, Automatisierungen über grafische Oberflächen und Komponenten zu erstellen. Low Code ersetzt die klassische Entwicklung nicht, sondern ergänzt sie. Die Basis für Kernsysteme bleibt Code, doch No und Low Code ermöglichen Fachabteilungen die Entwicklung eigener Lösungen und machen eine schnelle Validierung von Prototypen leichter.
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