Wärmepumpe ins Smart Home integrieren mit HeishaMon
Die Aquarea-Serie von Panasonic lässt sich mit dem HeishaMon-Board noch besser steuern und ins Smart Home integrieren. So geht's.
- Daniel Glaser
Wärmepumpen sind aus modernen Heizsystemen kaum noch wegzudenken. Besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage (PV) oder dynamischen Stromtarifen und einer intelligenten Steuerung lassen sich Kosten senken und Umweltvorteile voll ausspielen. Doch wer schon mal versucht hat, eine handelsübliche Wärmepumpe in sein Smart Home zu integrieren, stellt schnell fest: Das 21. Jahrhundert ist noch nicht bei jedem Hersteller angekommen. Die Funktionalität der dazugehörigen Apps und anderer Bedienoberflächen ist sehr begrenzt und manche Parameter lassen sich gar nicht ändern oder auslesen.
- Kontrolle über Wärmepumpen der Panasonic-Aquarea-Serie
- Einführung in die Funktionsweise von HeishaMon
- Mit HeishaMon die Effizienz der Wärmepumpe erhöhen
Auch die wohl am weitesten verbreitete Wärmepumpenserie im Privatbereich, die Panasonic Aquarea, ist von Haus aus kaum zu Gesprächen mit einem Smart Home zu überreden. Sie überzeugt allerdings technisch, ist mittlerweile als Generation K mit R290 als Kältemittel (Propan) verfügbar und lässt sich auch verhältnismäßig gut steuern. Deswegen ist sie auch in vielen Effizienzhäusern oder Sanierungen zu finden. Aber auch bei der Aquarea ist die genaue Steuerung und Auslesung sämtlicher Parameter ab Werk nicht möglich.
Panasonic dokumentiert die interne Kommunikation nicht offiziell, und wer eine externe Steuerung oder Monitoring möchte, muss üblicherweise teure Zusatzhardware dazukaufen. Hier kommt HeishaMon ins Spiel: ein kleines DIY-Board auf ESP8266- bzw. ESP32-S3-Basis, das über die serielle Schnittstelle der Wärmepumpe kommuniziert – und dabei nicht nur das offizielle Kommunikationsmodul ersetzt, sondern auch die von Panasonic angebotene optionale Erweiterungsplatine (CZ-NS4P) vollständig emulieren kann. Das Projekt hat eine GitHub-Seite.
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