Maker Bits: Software, Hardware und Infos für Maker
Oft finden wir bei der Recherche auch Beifang in Form von kleinen Tools, neuer Hardware und spannenden neuen oder alten Themen. Hier eine kleine Auswahl.
(Bild: ChatGPT/Make Magazin)
3D-Drucker: Selbstbau billig und brauchbar?
Bei mir und sicher auch so manch anderem Maker haben sich über die Jahre alte Drucker und Ersatzteile angesammelt, die zu gut zum Wegwerfen sind. Ein paar Motoren habe ich weiterverwendet, die meisten Aluminium-Extrusionen aus meinem ersten Drucker, einem Veleman K8200. Aber auch von meinem "neueren" Prusa Mk2 liegen noch tolle Linearlager und Ersatzteile wie ein PEI-Sheet, herum. Auch wenn ich den Mk2 noch nicht ausschlachten werde, sind dies wertvolle Teile. Irgendwo steht noch ein German Reprap Neo herum …
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Der YouTuber Benjamin (@ChronicMechatronic) baut schon seit einiger Zeit immer wieder CNC-Maschinen und 3D-Drucker aus einfachsten Materialien. Aus seinen Umwegen und Fehlern kann man in den unterhaltsamen Videos lernen. Jetzt hat er sich aber dazu entschlossen, einen "Budget Voron" zu bauen. In preiswert und nicht billig.
Snapmaker U1: Tool-Wechsler Schnäppchen
Die Maker Faire 2025 Hannover 4932685 war sehr gut besucht. So blieb nicht viel Zeit für die Runden durch die Hallen, da unser Stand immer ausgezeichnet besucht war. Ein Highlight, das ich so verpasst habe, ist der neue Snapmaker U1, den der YouTuber Maurizio (alias mpoxDE) mit an seinem Stand hatte. Wie ärgerlich, das hätte ich gern gesehen, ist er doch mit etwa 1000 Euro eine Kampfansage an Prusa XL und den neuen Bambulab Toolchanger.
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Aktuell ist dieser Drucker noch bei Kickstarter ab 799 US-Dollar zu haben, der Verkauf wird dann später sicher bei Snapmaker im (EU) Shop starten, die Preise sind bisher nicht endgültig bekannt.
Wochenendprojekt für Kids
Der "Heiße Draht", ein elektromechanisches Geschicklichkeitsspiel, ist schon seit der Zeit der ersten Elektro(mechanik)-Baukästen ein gern gebautes DIY-Projekt. Ich habe wohl über meine Kindheit mehrere Versionen gebaut. Erst nur mit Lämpchen als Indikator des Versagens, später mit (Tür-)Klingeln für den Schreckmoment und Relais, um den Effekt zu verlängern. Auch heutzutage ist dieses Spiel immer noch ein tolles Projekt: Mehr als etwas Draht, eine LED, einen Widerstand und ein Batteriepack braucht es für den Start nicht. Den mechanischen Aufbau mit den "Schikanen" optimieren die Kids gerne, um uns "alten" Zitterfingern das Fürchten zu lehren.
Mit einem Arduino oder MicroBit, Piezo-Summer und LED-Streifen wird das Ganze zum Space-Race mit Effekten. Versucht es doch einmal.
Videos by heise
Open-Source-XYZ-CNC-Mikromanipulator
"Etwas" komplizierter wird es bei dem Projekt, einen motorisierten CNC-Mikromanipulator zu bauen. Mit 3D-Druck und cleveren Ideen ist das nicht so schwierig, wie man denken würde. Das Video von YouTuber Diffraction Limited beschreibt den Aufbau und die Entwicklung ausführlich und präsentiert die Ergebnisse sehr spannend und gut gemacht.
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Dabei wird die kostengünstige und einfach zu bauende 3-Achsen-Bewegungsplattform vorgestellt. Sie kann Schrittgrößen herunter bis zu 50 nm erreichen und unterstützt beliebige beschleunigungsbegrenzte Bewegungsbahnen in einem Arbeitsvolumen von 23 × 23 × 23 mm³. Die G-Code-Schnittstelle ermöglicht eine einfache Steuerung über Drucker-Hosts oder benutzerdefinierte Software. Das Gerät kann in Anwendungen wie automatisierter Mikroskopie, optischer Ausrichtung oder maskenloser Lithografie eingesetzt werden.
Die Baupläne und 3D-Daten gibt es auf dem GitHub des Entwicklers. Wer das gut gemachte Video nicht sofort sehen kann, bekommt dort schon mal eine kleine Einführung in das Projekt.
(caw)