OWC stellt Thunderbolt-5-Dock mit zwei 10-Gigabit-Ethernet-Ports vor
OWC stellt sein erstes Thunderbolt-5-Dock mit zwei 10-Gigabit-Ethernet-Ports vor. BĂĽndelt man die AnschlĂĽsse, stehen bis zu 20 Gbit/s brutto zur VerfĂĽgung.
Der US-Hersteller OWC bringt als einer der ersten ein Thunderbolt-5-Dock mit zwei 10 Gbit/s Ethernet-Ports fĂĽr Macs heraus. BĂĽndelt man beide AnschlĂĽsse, kann man so laut OWC beispielsweise mit einer Bandbreite von 20 Gbit/s (Bruttowerte) auf einen Netzwerkspeicher (NAS) zugreifen.
Ein weiterer Netzwerkanschluss mit 2,5 Gbit/s befindet sich an der Vorderseite des "Thunderbolt 5 Dual 10GbE Network Dock". Zusammen mit vier Ports nach Thunderbolt 5 und vier USB-3.2-Ports mit jeweils 10 Gbit/s soll sich das Dock fĂĽr den Einsatz in Live-Stream- und Video-Broadcast-Umgebungen eignen.
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Dazu versteht das Dock das Netzwerkprotokoll Dante, mit dem digitale Audiosignale mit niedriger Latenz über das Ethernet übertragen werden können. Hochauflösende Video- und Audiodaten überträgt es mittels NDI (Network Device Interface) über IP-Netzwerke.
Der Mac selbst verbindet sich über einen einzigen, dafür vorgesehenen Thunderbolt-5-Anschluss. Ein MacBook Pro mit M4 Max kann zwar laut Apple vier externe Monitore mit einer Auflösung von 6K (6144 x 3456 Pixel) bei 60 Hz oder 4K (3840 x 3456) bei 144 Hz über Thunderbolt 5 betreiben, direkt über das Thunderbolt 5 Dual 10 GbE Network Dock lassen sich unter macOS allerdings nur zwei externe Monitore betreiben, während es unter Windows maximal drei sind.
Weitere Geräte, die keinen eigenen Host-Port erfordern, verketten sich über eine von insgesamt drei möglichen Daisy Chains. Weil das Dock seine eigene Stromversorgung mitbringt, können alle Teilnehmer einer solchen Kette auch ihren Strom beziehen.
(Bild:Â Owc)
Die CD ist nicht tot
Zumindest wenn es nach OWC geht, denn das Dock unterstützt die hauseigene Software Dock Ejector. Hiermit soll man alle möglichen Arten von Massenspeichern und Laufwerken am Mac mounten und unmounten können, dank eines dazugehörigen Treibers des Tools auch das Apple SuperDrive, mit dem man CDs und DVDs lesen und beschreiben kann.
FĂĽr rund 500 Dollar kann man das Dock bereits ĂĽber die Seite des Herstellers bestellen. VerfĂĽgbar ist es allerdings bisher nur in den USA.
Formulierung angepasst, um klarzumachen, dass am Dock unter macOS nur maximal zwei externe Monitore betrieben werden können.
Anzahl der verbauten Thunderbolt-5-Ports korrigiert
(aki)