Apple-Benutzerkonto lässt sich nicht erstellen

Wenn ich ein neues Apple-Benutzerkonto erstellen will, bekomme ich immer die Fehlermeldung, der Account könne "zurzeit nicht erstellt werden." Was bedeutet das?

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Ich möchte ein neues Apple-Benutzerkonto erstellen, doch der Vorgang bricht am Ende reproduzierbar mit der generischen Fehlermeldung "Dein Account kann zurzeit nicht erstellt werden." ab. Woran liegt das?

Diese Fehlermeldung erscheint unter anderem, wenn man ein neues Apple-Benutzerkonto erstellt, für das man keine E-Mail-Adresse bei einem großen Hoster (Gmail, GMX & Co.) vorsieht, sondern bei einer eigenen Domain – etwa vorname@nachname.de. Apple vermutet bei solchen einen geschäftlichen statt privaten Anlass hinter der Benutzerkontoerstellung und dafür sollen Administratoren Verwaltungstools wie den kostenpflichtigen Apple Business Manager verwenden.

Wir sind über das Problem gestolpert, nachdem beide Elternteile eines Redakteurs vor zig Jahren solche Konten problemlos anlegen konnten und seitdem nutzen, nun aber die Erstellung eines Kontos für Kinder im selben Namensschema für den Nachwuchs fehlschlug. Perfide: Im Erstellprozess kann man solche E-Mail-Adressen angeben, ohne dass eine Warnung aufpoppt. Es wird sogar ohne Murren ein Bestätigungscode zur Verifizierung dorthin geschickt. Trotzdem kann man die Kontenerstellung am Ende wegen der individuellen E-Mail-Adresse nicht abschließen.

Schlägt das Anlegen eines Apple-Benutzerkontos fehl, kann eventuell der Apple-Support helfen und eine E-Mail-Adresse whitelisten.

Die Lösung: Kontaktieren Sie den Apple-Support und bitten Sie darum, die konkret benötigte E-Mail-Adresse explizit für die Kontenerstellung freizuschalten. Ist sie in einer Whitelist im System hinterlegt, klappt es dann im nächsten Anlauf.

Ärgerlich für größere Familien: Es gibt enge Limitierungen hinsichtlich der Whitelist – wohl, damit sie eben nicht als Schlupfloch von Geschäftskunden missbraucht wird. Nachdem ein Kinderkonto während eines Telefonats mit dem Apple-Support endlich erstellt werden konnte, wollten wir umgehend zwei weitere E-Mail-Adressen aus dem Familienkreis in die Whitelist eintragen lassen. Eine davon klappte noch, doch bei der anderen scheiterte dann auch die Hotlinemitarbeiterin, weil Apples Supportsystem ihr das nicht mehr gestattete. Da das betreffende Familienmitglied noch etliche Jahre bis zum ersten eigenen Smartphone hat, haben wir diesen Fall zum jetzigen Zeitpunkt erst mal nicht weiterverfolgt.

Neugierig geworden?

(mue)