Microsoft bringt seine Cloud- und KI-Marktplätze unter einen Hut
Ob Cloud-, KI-Apps oder KI-Agenten, die bisher an verschiedenen Stellen geführten Angebote – auch von Drittanbietern – alle wandern in Microsofts Marketplace.
(Bild: Erstellt mit KI in Bing Creator von heise online / dmk)
Der Azure Marketplace für Cloud-Lösungen und das auf KI-Apps und -Agenten spezialisierte AppSource werden unter einem neuen Label zusammengeführt: Microsoft Marketplace. Schon lange bietet Microsoft in seinem Ökosystem verschiedene Marktplätze für Unternehmen. Für Cloud-Lösungen war das bislang der Azure Marketplace, während es für alles rund um Produktivität und in jüngerer Zeit auch KI-Tools Microsoft AppSource gibt. Ersterer enthält zehntausende Cloud-Anwendungen, die ein großes Spektrum von Analytics über Collaboration und Productivity bis hin zu industriespezifischen Anwendungen bietet. Die beiden Plätze integrieren die Redmonder nun unter einem neuen Banner: Microsoft Marketplace.
(Bild:Â Microsoft)
Zum jetzt in den USA erfolgten Start bietet der Microsoft Marketplace über 3000 kostenlose und kostenpflichtige KI-Apps und -Agenten. Das sind beispielsweise Produkte, die Microsoft 365 Copilot erweitern, oder Azure AI Foundry, Microsofts Plattform zum Aufbau und Verwalten von KI-Apps und -Agenten. Für viele dieser Tools und Dienste bedeutet die Bereitstellung einfach, einen Model Context Protocol (MCP)-Server zu integrieren. Der Marketplace steht aber auch Drittanbietern offen und lässt sich über das Partnerprogramm auch in deren Marktplatzangebote integrieren. Die ersten Kandidaten hier sind Arrow, Crayon, Ingram Micro, Pax8 und TD SYNNEX.
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(Bild:Â Microsoft)
Microsoft schwärmt in seiner Ankündigung von den vielfältigen Möglichkeiten für Unternehmen, menschliche Ambitionen mit KI-gestützten Technologien zu mehr Innovation zu kombinieren. Mit dem neu gestalteten Marketplace wolle man den Pionieren dieses Ansatzes eine vertrauenswürdige Quelle für Cloud-, KI-Apps und KI-Agenten bieten. Dank der Integration von Marktplätzen der Channel-Partner könnten Kunden dort ihren Bedarf decken, wo sie möchten, sei es beim Cloud Service Provider oder über einen Partner, der die gewünschten Produkte im Kundenauftrag beschafft.
(avr)