25 Jahre Pentium 4: Intels legendäre Heißdüse

Nach dem Athlon-Schock 1999 sollte der Pentium 4 bis zu 10 GHz erreichen. Das scheiterte spektakulär, aber Intel lernte viel.

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Pentium-4-Prozessoren

Intel Pentium 4

(Bild: Andreas Wodrich/heise medien)

Lesezeit: 17 Min.
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Vor 25 Jahren, am 20. November 2000, brachte Intel hastig den Pentium-4-Prozessor auf den Markt. Er sollte das ramponierte Image des x86-Erfinders kitten. Denn im Jahr zuvor hatte AMD mit dem Athlon einen Volltreffer gegen Intel gelandet. Die Rückschau auf das Jahr 2000 zeigt erstaunliche Parallelen zur jüngeren Geschichte der Firma Intel, die seit einigen Jahren ums nackte Überleben kämpft.

Der Pentium 4 war für sich genommen kein Erfolg, der Nachfolger "Core" erschien schon 2006. Aber Intel lernte eine Menge aus den damals gemachten Fehlern. Und viele Innovationen aus der Pentium-4-Ära haben bis heute Bestand: Mehrkernprozessoren, die von AMD forcierte 64-Bit-Technik, Serial ATA, PCI Express, CPU-Fassungen mit Federn statt Stiften, effizientere 80-Plus-Netzteile, der ATX12V-Stecker und Lüfter mit PWM-Steuerung.

PC-Prozessor Intel Pentium 4

Dass der AMD Athlon 600 den Pentium III 600 MHz vom Thron fegte, war 1999 ein Schock für Intel. Denn zuvor galten AMD-Chips als günstige Alternative im x86-Prozessormarkt. Nun konnte der ewige Zweite plötzlich Intel schlagen, vor allem in dessen einstiger Paradedisziplin, den Gleitkommaberechnungen. Das zwang Intel, die Entwicklung des Pentium 4 (P4) zu beschleunigen. Eine neue CPU-Generation lässt sich aber nicht innerhalb von zwei, drei Jahren aus dem Boden stampfen. Und als der P4 endlich kam, sah er nicht wie ein neuer Champion aus.

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