Sovereign Cloud Stack R9: Bessere Hardware-UnterstĂĽtzung und einfachere Wartung

Mit Release 9 des Sovereign Cloud Stacks kommt unter anderem frische Software, leichtere Upgrade-Fähigkeiten und bessere Verwaltung von Netzwerkhardware.

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(Bild: gotphotos/Shutterstock)

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Von
  • Udo Seidel
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This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mit OSISM 10.x hat die SCS-Community (Sovereign Cloud Stack) eine neue Version ihrer OpenStack-Distribution freigegeben. Sie bringt unter anderem eine verbesserte Hardware-Verwaltung, mit der Administratoren Konfigurationen für neue Systeme – vor allem Netzwerkhardware – einfacher erzeugen können.

Auf der Virtualisierungsschicht setzt OSISM nun auf OpenStack 2025.1 ("Epoxy“). Upgrades von der Vorversion sollen problemlos funktionieren; erstmals ist auch ein Versionssprung möglich, etwa direkt von OSISM 8.x (mit OpenStack 2024.1 "Caracal“) auf 10.x, ohne zuvor über 9.x (2024.2 "Dalmatian“) zu gehen. Neu ist zudem eine erweiterte Unterstützung für durchgereichte PCI-Karten. Live-Migrationen sind damit in mehr Szenarien möglich, was sich vor allem für KI-Workloads auszahlen dürfte. Auch Ceph kommt nun die aktuelle "Reef“-Version zum Einsatz.

Als Standardbetriebssystem nutzt OSISM jetzt Ubuntu 24.04 LTS – sowohl auf den Maschinen selbst als auch in den bereitgestellten Node-Images für die Containerumgebung. Damit verbessert sich die Hardware-Unterstützung, insbesondere bei Grafikbeschleunigern, die zunehmend für KI-Anwendungen benötigt werden. Außerdem profitieren Nutzer von aktuellen Kernel-Features wie der eBPF-Unterstützung, die unter anderem in Cilium für Container-Netzwerke eingesetzt wird.

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Mit an Bord sind außerdem die neuesten Ausgaben der Kubernetes Cluster-API und des OpenStack Cluster-API-Providers. SCS R9 unterstützt Kubernetes 1.33.x, das unter anderem Verbesserungen bei Skalierbarkeit, Token-Verwaltung und Pod-Handling bringt. Die Community arbeitet darüber hinaus an weiteren Verbesserungen rund um Leistung und Föderierbarkeit der Plattform. Weitere Details finden sich in der Release-Mitteilung.

(axk)