DeepL prüft offenbar Gang an die US-Börse

Laut einem Medienbericht prüft das Unternehmen hinter dem KI-Übersetzungstool DeepL einen Börsengang und hofft auf eine Milliardenbewertung.

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(Bild: cybrain / Shutterstock.com)

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Laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg prüft die Kölner KI-Übersetzungsplattform DeepL den Gang an die Börse in den USA. Derzeit würden Gespräche mit Beratern laufen, will Bloomberg aus informierten Kreisen erfahren haben.

Dem Bericht zufolge sei ein Börsengang bereits im kommenden Jahr möglich. Demnach könnte DeepL bei einem Listing eine Bewertung von bis zu fünf Milliarden Dollar anstreben, die endgültige Bewertung hänge natürlich von der Nachfrage der Investoren und den Marktbedingungen ab.

Sowohl der Zeitpunkt als auch der genaue Börsenplatz könnten sich aber laut den Informanten noch ändern. DeepL selbst wollte keine Stellungnahme abgeben.

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DeepL wurde 2017 von Jaroslaw Kutylowski gegründet und entwickelt hochpräzise maschinelle Übersetzungsdienste mit Fokus auf natürliche und nuancierte Übersetzungen. Neben dem Kölner Hauptsitz ist das Unternehmen auch in Japan und den USA ansässig und beschäftigt insgesamt über 1000 Mitarbeiter. Kürzlich stellte DeepL einen eigenen KI-Agenten für Unternehmen vor.

(nen)