KI Phone Pro: Telekom-Smarpthone mit 18 Monaten Perplexity Pro für 230 Euro

Die Deutsche Telekom erweitert ihr KI-Phone-Portfolio um ein weiteres Smartphone: Das "T Phone 3 Pro" Pro kostet knapp 230 Euro und hat Perplexity an Bord. 

vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen
Bild des T-Phone 3 Pro von vorn und hinten

Das neue KI-Phone der Deutschen Telekom: "T Phone 3 Pro".

(Bild: Deutsche Telekom (bearbeitet))

Lesezeit: 3 Min.
close notice

This article is also available in English. It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Nach den ersten KI-Geräten der Deutschen Telekom, die im August eingeführt wurden, legt der Netzbetreiber mit einem Pro-Modell nach. Das als "Telekom T Phone 3 Pro" vermarktete Smartphone ist in puncto Ausstattung aber nicht wirklich ein "Pro", es hat im Unterschied zum ersten KI-Phone einen größeren Bildschirm und eine Triple-Cam. Mit 230 Euro ist der neueste Spross aber weiterhin in der Einsteigerklasse einzuordnen.

"Pro" ist im neuen Pro-KI-Smartphone vor allem das im Kaufpreis enthaltene 18-monatige Abo von Perplexity Pro, das für den Zeitraum eigentlich mit 360 US-Dollar (circa 300 Euro) zu Buche schlägt und damit teurer ist als das Telefon selbst.

Der Assistent Perplexity Pro erkennt Text, Sprache, Bildschirminhalte, versteht Objekte vor der Kamera und Links. Perplexity funktioniert also ähnlich wie Googles Gemini, der auf jedem aktuellen Android-Smartphone vorinstalliert ist, oder auch OpenAIs ChatGPT Agent. Laut der Telekom kann man den Assistenten etwa zur Beantwortung von Fragen verwenden oder als Unterstützung im Alltag – sei es als "persönlicher KI-Sekretär beim Finden von Rezeptideen, beim Erzählen einer Gute-Nacht-Geschichte oder beim Übersetzen von Texten".

Um den KI-Assistenten am KI-Phone aufzurufen, reicht ein Doppelklick auf die "Power-" oder die Magenta-Taste. Im Hintergrund nutze Perplexity vorhandene Apps, um Dinge zu erledigen. Überdies ist auch die KI-Bildbearbeitungssoftware Picsart inklusive einer 12-monatigen Pro-Lizenz vorinstalliert. Sie umfasst 500 Credits im Monat "für die Gestaltung individueller Avatare und Hintergründe".

Hinsichtlich der Hardware kommt im T Phone 3 Pro Qualcomms Snapdragon 6 Gen 3 (4nm) zum Einsatz, der aber auch im günstigeren KI-Phone sowie Samsungs Galaxy A36 und Motorolas G75 verbaut ist. Begleitet wird der Chip von acht GByte RAM und 256 GByte Flashspeicher, der mittels MicroSD-Karte um bis zu zwei TByte erweitert werden kann. Das ist mittlerweile eine Seltenheit.

Der Bildschirm besitzt eine Diagonale von 6,8 Zoll (2392 x 1080 Pixel) und unterstützt eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Zudem ist eine Triple-Kamera an Bord, die aus einer 50-MP-Haupt-, 13-MP-"Tiefen"- und einer 2-MP-Makrokamera besteht. Die Selfiekamera besitzt einen 32-MP-Sensor. Weiter sind WiFi-6e, NFC und Bluetooth integriert. Zudem ist das Gerät nach IP67 gegen Staub und Wasser geschützt.

Videos by heise

Der Akku ist 5000 mAh groß und kann mit 33 W kabelgebunden und 15 W kabellos geladen werden – ein Netzteil liegt dem Gerät nicht bei. Softwareseitig basiert das T Phone 3 Pro auf Android 15. Der Hersteller verspricht überschaubare drei Android-Updates und fünf Jahre Sicherheitspatches.

Der Verkaufsbeginn des T Phone 3 Pro erfolgt in Deutschland am 14. Oktober. Wer einen Telekom-Tarif dazu bucht, kann das Gerät laut Telekom ab 1 Euro erhalten. Telekom-Kundinnen und -Kunden, die kein neues Smartphone kaufen möchten, können mittels Magenta AI kostenfrei auf ausgewählte KI-Tools zugreifen: In der "MeinMagenta"-App stehen sowohl die Perplexity-App hinter dem „Magenta AI“-Button bereit sowie die Picsart-App.

(afl)