Staatsfonds beteiligt? DLC für "Assassin's Creed Mirage" spielt in Saudi-Arabien

Zwei Jahre nach dem Release bekommt "Assassin's Creed Mirage" einen neuen, kostenlosen DLC. "Valley of Memory" spielt in Saudi-Arabien.

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Werbebild für Saudi-Arabien-Erweiterung für AC Mirage

(Bild: Ubisoft)

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"Assassin's Creed Mirage" bekommt nach längerer Funkstille neue Inhalte. Entwickler Ubisoft hat zwei Jahre nach dem Release einen Gratis-DLC namens "Valley of Memory" angekündigt, den alle Spieler am 18. November bekommen. Er verschlägt den Protagonisten Basim in die Stadt Al-Ula, die heute in Saudi-Arabien liegt. Das Hauptspiel spielt in Bagdad.

Insgesamt soll der DLC rund 6 Stunden an neuen Inhalten bieten, verspricht Ubisoft. Zudem wurden einige Spielmechaniken, darunter das Parkour-System überarbeitet. Bemerkenswert ist vor allem, dass der DLC überhaupt existiert: "Assassin's Creed Mirage" wurde Ende 2023 veröffentlicht und hat seitdem nur wenige bedeutende Updates erhalten. Mittlerweile gibt es mit "Assassin's Creed Shadows" einen neueren, deutlich größeren Serienableger. Nicht viele Fans hatten damit gerechnet, dass "Mirage" nochmal mit neuen Inhalten versorgt wird.

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Größere Gratis-DLCs gehören außerdem nicht unbedingt zu der DNA der "Assassin's Creed"-Reihe. Die französische Zeitung Les Echos hat schon Anfang des Jahres berichtet, dass der saudische Staatsfonds an der Entwicklung des Saudi-Arabien-DLCs für "Assassin's Creed Mirage" beteiligt ist. Ubisoft hat diese Beteiligung nie offiziell bestätigt, aber auch nicht explizit dementiert. Unternehmenschef Yves Guillemot hat den DLC bei einem Event in Riad angekündigt.

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Der saudi-arabische Staatsfonds (Public Investment Fund, PIF) investiert seit Jahren in die Spielebranche, hat unter anderem die Entwickler von "Pokémon Go" gekauft. Jüngst sorgte er im Rahmen des geplanten EA-Deals für Aufsehen: Gemeinsam mit zwei Investmentfirmen will der Staatsfonds die Übernahme des US-Publishers für 55 Milliarden US-Dollar stemmen. Investments in E-Sports und die Spielebranche sollen das Image des Königreichs verbessern und Einkommensquellen abseits des Öls erschließen.

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(dahe)