Siemens stellt E-Mail-Push-Lösung für Mobilgeräte vor

Mit SyncSolution hat Siemens auf der VISIT 2004 in Augsburg eine Push-Lösung für E-Mails, Termine und Adressen vorgeführt, die auf offenen Standards basiert und in bestehende Funknetze integriert werden kann.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 54 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Rudolf Opitz

Auf dem Fujitsu Siemens Computers European IT Forum VISIT 2004 hat Siemens SyncSolution, eine E-Mail-Push-Lösung, demonstriert, mit der sich Mails, Termine und Adressen in Echtzeit auf Smartphones und PDAs übertragen lassen. Dabei setzt SyncSolution anders als etwa der Push-Dienst Blackberry auf offenen Standards der Open Mobile Alliance (OMA) auf.

Siemens nutzt zur Synchronisierung von Mailserver und Smartphone eine DataSync-Push-Erweiterung (DS) für SyncML. Damit soll SyncSolution auf allen Smartphones, PDAs und anderen Geräten mit den Mobil-Betriebssystemen Symbian OS oder Microsoft Windows Mobile 2003 laufen. Unternehmen können die Push-Lösung laut Siemens in ihre EDV einbinden und selbst betreiben, die Integration in bestehende Mobilfunknetze sei kein Problem. Auf der VISIT 2004 führte man den Push-Dienst auf einem Siemens SX1, einem Pocket Loox 720 von Fujitsu Siemens und einem MDA III vor. Als Gegenstelle diente ein externer Server.

Mit einem E-Mail-Push-Dienst braucht der Nutzer seine E-Mails nicht selbst abzurufen, wie es bei Handys mit eingebauten E-Mail-Clients üblich ist. SyncSolution schickt neue Mails direkt auf sein Mobilgerät und zeitgleich auch zum Postfach seines PC. Löscht man auf seinem Smartphone eine Mail, wird sie auch im Postfach entfernt. Adressen, Einträge im Terminkalender und andere PIM-Daten lassen sich ebenso synchronisieren. (rop)