Bauvorschlag für einen günstigen PC zum Spielen in Full HD oder WQHD
Der gut ausgestattete Budget-Gamer liefert viel Spielspaß und bleibt dabei leise und sparsam. Seine Endgegner: Raytracing-Overkill und RAM-Preise.
(Bild: Andreas Wodrich / heise medien)
Möglichst viel Spielspaß für möglichst wenig Geld, so lautet unser Leitspruch beim Budget-Gamer. Konkret soll er aktuelle Spiele mit Full-HD-Auflösung (1920 × 1080) in höchster oder zweithöchster Detailstufe ruckelfrei darstellen – zumindest ohne Raytracing – und im Idealfall auch Reserven für WQHD (2560 × 1440) mitbringen. Das zu erreichen, ist dieses Jahr aufgrund steigender Teilekosten schwieriger als sonst, wie wir im Einleitungsartikel zum optimalen PC 2026 angeschnitten haben. So kommt es, dass die zum Redaktionsschluss rund 870 Euro Spieleinsatz dieses Jahr als günstig gelten dürfen. Billiger ginge es nur mit faulen Kompromissen.
Am Anfang des Auswahlprozesses steht immer die Plattformfrage, die dieses Jahr schnell geklärt war. Die Schnittmenge aus „günstig, performant, zukunftssicher“ enthält keine Intel-CPUs, und AMDs AM4-Prozessoren scheiden aus denselben Gründen aus. Deshalb steigt der Budget-Gamer mit der diesjährigen Ausgabe auf AMDs aktuelle AM5-Plattform um.
Das Herzstück bildet AMDs günstiger Sechskern-Prozessor Ryzen 5 8400F mit Zen-4-Architektur, der im Vergleichstest billiger CPUs für Spieler sein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bewiesen hat und derzeit für etwa 105 Euro zu bekommen ist. Wir entscheiden uns bewusst für die Tray-Variante, denn als Boxed-Version hat sie zwar bessere Garantiebedingungen, kostet aber 20 Euro mehr – und den beigelegten Kühler brauchen wir nicht.
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