Hersteller werben mit Zen-6-Unterstützung für aktuelle Mainboards

Neue AM5-Mainboards bekommen teilweise größere BIOS-Speicher. Sie gewährleisten Support für neue CPUs, etwa aus der Zen-6-Generation.

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Ryzen 9 9950X3D in einem Mainboard mit blauem und rotem Licht

(Bild: heise medien)

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Asrock und Asus werben mit den Upgrade-Möglichkeiten aktueller AM5-Mainboards mit X870- und B850-Chipsätzen. Die Hersteller nennen explizit Support für kommende Desktop-Prozessoren mit Zen-6-Architektur. Ob sie Ryzen 10000 heißen werden oder wie die Ryzen AI 300 für Notebooks einen neuen Namen erhalten, ist bislang nicht bekannt.

Asus wirbt mit dem Zen-6-Support auf seiner chinesischen JD.com-Shopseite für das neue B850M AYW Gaming OC Wi-Fi 7 W. Der Hersteller betont den im Vergleich zu vorherigen Mainboards doppelt so großen BIOS-Speicherbaustein. Er hat mit 64 statt 32 MByte genügend Kapazität, um alle AM5-Prozessorfamilien zu unterstützen. Es geht um spätere Upgrades, wenn Interessierte jetzt noch einen Ryzen-9000-Prozessor kaufen.

Asrock wirbt in einem chinesischen Produktvideo zum B850M Steel Legend Wi-Fi kurz mit der Eignung für Zen-6-Prozessoren. Das Mainboard hat lediglich einen 32-MByte-Speicherbaustein. Eventuell streichen neue BIOS-Versionen einzelne alte CPU-Serien, um Speicherplatz zu sparen. Ähnlich gingen Mainboard-Hersteller bei ihren AM4-Platinen vor: Irgendwann gab es zu viele CPU-Baureihen, um den unterschiedlichen BIOS-Code für alle Modelle in dem begrenzten Flash-Speicher unterzubringen.

MSI warb gemäß Wccftech bereits im August bei neuen AM5-Mainboards mit Max-Namenszusatz, dass sie "bereit für neue Prozessoren" sein werden. Zen 6 nannte der Hersteller nicht explizit, allerdings dürfte die Generation gemeint gewesen sein.

Bisher werben die Hersteller nur bei ihren Mainboards mit 800er-Chipsätzen mit der Upgrade-Fähigkeit. Technisch sollte allerdings nichts gegen passende BIOS-Updates bei den vorherigen 600er-Modellen sprechen. Im Falle der AM4-Generationen fehlten lediglich vereinzelt Funktionen.

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Zen-6-Prozessoren dürften derweil noch eine Weile auf sich warten lassen. Aktuell erscheint ein Teaser oder eine Ankündigung im Rahmen der Hardware-Messe Computex (Anfang Juni 2026) denkbar, mit einer später folgenden Markteinführung.

AMD verspricht derweil, dass bis mindestens 2027 neue Prozessoren für die AM5-Plattform erscheinen sollen. Die Firma nannte allerdings explizit keine kompatiblen CPU-Generationen. Im Zweifelsfall könnten Neuauflagen alter Modelle gemeint sein.

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