So bauen Sie mit dem Ikea-Luftfilter Förnuftig eine Lötabsaugung
Dieser Ikea-Hack verwandelt den beliebten und preiswerten Luftfilter Förnuftig in eine Lötabsaugung. Das funktioniert ohne große Modifizierungen am Grundgerät.
Der Ikea-Luftreiniger Förnuftig kombiniert einen Partikelfilter mit einem Aktivkohlefilter und ist so in der Lage, Gerüche, Schadstoffe, Pollen, Staub und Rauch aus der Luft zu filtern. Das allein sorgt schon für saubere Luft in einer kleinen Werkstatt, Ikea empfiehlt den Filter für 8 m2 große Räume. Mittels Messung eines gehackten Partikelsensors Vindriktning konnte aber auch in größeren Räumen eine deutliche Verbesserung der Staubmenge registriert werden.
Auch in der Werkstatt mit Lötplatz und 3D-Drucker kam Förnuftig schon zum Einsatz, aber beim Löten bekommt man die Lötdämpfe immer noch direkt ins Gesicht. Ein kleiner PC-Lüfter kann das beheben, aber dann sind die Dämpfe immer noch im Raum und müssen langsam vom Filter abgebaut werden. Warum also nicht den vorhandenen Filter modifizieren?
- Ikea-Luftfilter zur Lötdampfabsaugung
- Umstellung mit wenigen Handgriffen
- Günstig durch Recycling von Material
Checkliste
Zeitaufwand: 4 Stunden
Kosten: ca. 20 – 100 Euro je nach vorhandenem Material
3D-Druck: PLA oder PETG
- Peter König et. al., Gratis-3D-CAD für Maker
- Carsten Wartmann, Ikea-Staubsensor mit WLAN aufbohren
- Guido Burger, CO2-Ampel steuert IKEA-Luftfilter
Material
- XPS-Platte 300 × 440 × 50 mm
- Hartschaumplatte 300 × 440 × 3 mm
- Sperrholz ca. 250 × 150 × 4 mm
- Staubsaugerschlauch 40 mm Außendurchmesser
- Schrauben und Muttern M3 × 15, M6 × 15
- Universalschrauben 3,5 × 35 mm, 2 × 16 mm
- Lampenarm o. Ä.
- HT-Bogen DN 40, 87°
- HT-Überschiebmuffe DN 40
- 3D-Druckteile
Werkzeug
- Maker-Werkzeug Bohrmaschine, Schraubendreher, Messwerkzeug etc.
- Stichsäge mit Blattlänge > 50 mm
- Schleifklotz grobe Körnung
- Oberfräse optional
- Heißklebepistole mit 7-mm-Sticks
So entstanden die Idee und ein paar erste grobe Skizzen. Schließlich baute ich einen Prototyp aus einem alten Pappkarton, mit dem ich ausprobieren konnte, ob die Kraft des Lüftermotors ausreicht, um genug Luft durch den Staubsaugerschlauch (40 mm Außendurchmesser, Spiralschlauch, Marke unbekannt) zu fördern. Als das bestätigt war, konnte ich an die Umsetzung gehen.
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