Die Identity Fabric – Identity und Access Management ganzheitlich gedacht
Identity and Access Management ist essenziell für Sicherheit und Abläufe. Unternehmen können mit einer Identity Fabric einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen.
- Martin Kuppinger
Im Identitätsmanagement bewegt sich gegenwärtig viel. Kontinuierlich entstehen neue Techniken und Identitätstypen, wie Maschinenidentitäten, die das Non-Human Identity Management (NHI) verwaltet. Die neuen Herausforderungen geben den Impuls, einen ganzheitlichen Ansatz für das IAM zu finden. Nur so lässt sich die Vielfalt an Komponenten beherrschen.
Ein isolierter Einsatz führt oft zu geschlossenen Silos, die die Integration und Verwaltung komplexer machen. In letzter Konsequenz entstehen Sicherheitsrisiken, wenn Identitäten und Zugriffsberechtigungen beispielsweise an mehreren Stellen unkoordiniert verwaltet werden.
- Identity and Access Management (IAM) verwaltet und steuert digitale Identitäten und die damit verbundenen Zugriffsrechte. Zu den wesentlichen Komponenten zählen Identity Governance and Administration (IGA), Access Management (AM) und Privileged Access Management (PAM).
- Identity Management entwickelt sich kontinuierlich weiter. Daher empfiehlt sich ein strategischer Ansatz: der Aufbau einer Identity Fabric, die die Anpassbarkeit des Unternehmens-IAM langfristig gewährleistet.
- Aktuelle Trends im IAM sind unter anderem das Einbinden KI-gestützter Verhaltensanalyse, eine dezentralisierte Berechtigungsvergabe (SSI) und der Umgang mit Maschinenidentitäten.
Daher gewinnt das Konzept der Identity Fabric an Bedeutung. Es bietet ein integriertes Rahmenwerk, das sowohl isolierte Lösungen vermeidet, als auch die Basis für eine zukunftssichere Strategie legt, indem es eine übergreifende Sicht auf das IAM schafft.
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