Neue Kunden für Fobizz: Landeslizenz für Luxemburg und Nutzung durch den DAAD
Nach Landeslizenzen in Deutschland und verschiedenen nationalen und internationalen Kooperationen kann Fobizz weitere Kunden im Ausland gewinnen.
(Bild: mayam_studio/ Shutterstock.com)
Der digitale Bildungsanbieter Fobizz hat sich weitere Kundschaft im Ausland gesichert. Luxemburg erwirbt eine Landeslizenz und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt das Fobizz-Angebot nach einer Probephase nun seinen Lektorinnen und Lektoren weltweit zur Verfügung. Das erklärte das deutsche Unternehmen am heutigen Dienstag.
In Luxemburg arbeitet Fobizz in Kooperation mit dem Service de Coordination de la Recherche et de l'Innovation Pédagogiques et Technologiques (SCRIPT) des Bildungsministeriums. Die Zusammenarbeit solle die digitale Bildung im Land stärken und Lehrkräfte darin unterstützen, Künstliche Intelligenz im Unterricht einzusetzen. Für Lehrkräfte werden – gemeinsam mit dem Institut de Formation de l'Éducation Nationale (IFEN) – begleitend Workshops angeboten. Sowohl die datenschutzkonforme Anwendung als auch die konkrete Nutzung der verschiedenen Fobizz-Angebote werde dort vermittelt.
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Ab sofort stellt auch der DAAD seinen Lektorinnen und Lektoren Fobizz- und To-Teach-Angebote zur Verfügung. Fobizz hatte To Teach 2024 übernommen und damit mehr unterrichtsgestaltendes Material in seinen Fundus geholt. Die Software von To Teach erstellt automatisiert Lehrmaterialien. Nach Angaben von Fobizz folgt die Zusammenarbeit auf ein erfolgreiches Pilotprojekt in diesem Sommer. Durch die Kooperation würden Fobizz und To Teach nun auch erstmals "in einem globalen Hochschulkontext" und in über 100 Ländern genutzt.
Dr. Diana Knodel, CEO und Mitgründerin von fobizz, kommentierte die Expansion: "Die zunehmende Zahl an Partnerschaften auf nationaler und internationaler Ebene zeigt, dass der Bedarf an KI-Kompetenzen in der Bildung stetig wächst. Unser Ziel ist es, Lehrkräfte und Lehrende weltweit zu befähigen, KI verantwortungsvoll und kreativ einzusetzen".
Wachstumskurs
In Deutschland haben bereits einige Bundesländer Fobizz-Landeslizenzen für ihre Lehrkräfte erworben – nach Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz folgte im Frühjahr dieses Jahres Sachsen-Anhalt. Der Dachverband der Volkshochschulen hat ebenfalls in diesem Frühjahr eine Rahmenvereinbarung für alle Mitarbeitenden geschlossen. Auch große Städte wie München und Nürnberg nutzen ihr KI-Budget seit Beginn des neuen Schuljahres 2025/2026 für Fobizz-Lizenzen für ihre Schulen. Es gibt weitere Kooperationen mit Kantonen in der Schweiz, dem österreichischen Bildungsministerium und dem Fürstentum Liechtenstein.
(kbe)