PC-Hardware upgraden: Wie Sie den Budget-Gaming-Bauvorschlag von 2020 aufrĂĽsten
Mit aktuellen Spielen ist der fünf Jahre alte c’t-Bauvorschlag überfordert. Zwei gezielte Upgrades machen ihn wieder fit für den Einsatz in Full HD – und mehr.
Melissa Ramson / heise medien
Ein Budget-Gaming-Bauvorschlag soll nicht nur kurzzeitig Spielspaß liefern, sondern im Idealfall mehrere Jahre lang. Nach einer halben Dekade ächzt die Grafikkarte der 2020er-Ausgabe allerdings unter der 3D-Pracht aktueller Spiele. Zudem beherrscht die damals gewählte Radeon RX 5500 XT kein Raytracing für schicke Spiegelungs- und Beleuchtungseffekte. Allerdings ist es kein Problem, den Bauvorschlag aufzurüsten, egal ob Sie sich damals für die AMD- oder die Intel-Variante entschieden haben.
Das ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll – in einer vergleichbaren Preislage findet man derzeit keine Angebote –, sondern auch nachhaltiger. In jedem Fall empfehlen wir, das aktuelle BIOS für das jeweilige Mainboard einzuspielen. Sie bringen nicht nur notwendige Features mit, sondern schließen Sicherheitslücken. Um den Rahmen überschaubar zu halten, beschränken wir uns auf den Performance-Check mit der AMD-Ausgabe. Die Ergebnisse lassen sich jedoch auf die Intel-Variante übertragen.
- Wird Ihnen der Budget-Gamer von 2020 in modernen Spielen zu langsam, helfen gezielte Upgrades.
- Eine aktuelle Grafikkarte fĂĽr 230 Euro verdoppelt in vielen Spielen die Bildrate.
- Ein CPU-Upgrade lohnt nur, wenn Sie die zusätzliche Performance auch für andere Aufgaben benötigen.
Die Budget-Gamer-Basis, bestehend aus Intels H410- oder AMDs B550-Chipsatz, einer NVMe-SSD und 16 GByte RAM, ist auch heute noch solide, weshalb wir uns als Nachrüstkandidaten zunächst zwei aktuelle Grafikkarten anschauen: Intels Arc B570 ab circa 230 Euro und AMDs Radeon RX 9060 XT ab 290 Euro. Die Intel-Karte kommuniziert über acht PCIe-4.0-Lanes mit dem Mainboard, die AMD-Karte kann bis zu 16 PCIe-Lanes der Generation 5.0 nutzen.
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